Agentur für Arbeit (und Jobcenter) wegen Bombendrohung geräumt

„Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter in Hameln sind am Mittwochvormittag nach einer Bombendrohung geräumt worden. Offenbar hatte es eine Drohung aus einer nahegelegenen Telefonzelle am Mertensplatz gegeben. Die eingesetzten Spürhunde fanden allerdings keinen Hinweis auf Sprengstoff.“
dewezet.de

Wie dem Bericht der Polizei Hamel/Holzminden zu entnehmen ist, war bei der Kooperativen Regionalleitstelle Weserbergland gegen ca. 9:40 ein Notruf eingegangen. Der männliche Anrufer hatte behauptet, dass sich im Gebäude der Agentur für Arbeit, Süntelstraße 6 eine Bombe befände.
Daraufhin ließ die Geschäftsführung zunächst das Gebäude der Arbeitsagentur räumen, später wurde auch das Jobcenter mit einbezogen.

Mit eigens angeforderten Spürhunden wurden beide Gebäude mehrere Stunden lang durchsucht. Gefunden wurde jedoch nichts.

Gegen den anonymen Anrufer wird wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhen von Straftaten ermittelt.

Über die Hintergründe der Tat ist noch nichts weiter bekannt geworden.

Der Gesetzgeber verzichtet bisher hartnäckig darauf, die Bedrohungen und Übergriffe auf Behördenmitarbeiter deutschlandweit zu dokumentieren. Als Vorbild könnte hier Hamburg genannt werden. Die Verwaltung der Hamburgischen Bürgerschaft dokumentiert bereits seit mehreren Jahren die „Steigende Gewaltbereitschaft gegen Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes“. Besondere Häufungen gibt es bei den künstlich geschaffenen sozialen Brennpunkten.

Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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