Stadt Iserlohn erhält über eine Million Euro

Matthias Hunke (re.) und Bernd Müller (2.v.re.) übergaben den Bewilligungsbescheid an Rüdiger Klincke (li.), Leiter des Bereiches Stadtbauwesen der Stadt Iserlohn, und an Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens (2.v.li.).  Foto: Stadt
  • Matthias Hunke (re.) und Bernd Müller (2.v.re.) übergaben den Bewilligungsbescheid an Rüdiger Klincke (li.), Leiter des Bereiches Stadtbauwesen der Stadt Iserlohn, und an Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens (2.v.li.). Foto: Stadt
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Iserlohn. Freuen durften sich am vergangenen Freitag Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens und Rüdiger Klincke, Leiter des Bereiches Stadtbauwesen der Stadt Iserlohn. Bernd Müller, Abteilungsleiter Umwelt und Arbeitsschutz, und Matthias Hunke, Dezernent Wasserwirtschaft, von der Bezirksregierung Arnsberg überbrachten ihnen einen Bewilligungsbescheid des Landes über 1.010.400 Euro.

Das sind rund 75 Prozent der Gesamtbaukosten in Höhe von rund 1,41 Millionen Euro für die geplante Baumaßnahme „Offenlegung Baarbach In der Läger“.
Der Rat der Stadt Iserlohn hatte in seiner Sitzung am 4. Oktober den Baubeschluss für diese Maßnahme, die sowohl Bestandteil des Projektes „Soziale Stadt Iserlohn – Südliche Innenstadt / Obere Mühle“ als auch Bestandteil des Gewässerentwicklungskonzeptes der Stadt Iserlohn ist, gefasst. Durch die Offenlegung des Baarbaches wird nicht nur das ökologische Potenzial des Gewässers erheblich aufgewertet. Die zukünftige Aufweitung und die Aktivierung einer Ersatzaue verbessern insbesondere den Hochwasserschutz für die Ortslage ganz wesentlich.
Geplant ist, den verrohrten Baarbach auf einer Länge von zirka 310 Metern von der Straße ,,ln der Läger" bis zur ,,Einsteinstraße" offenzulegen und so weit wie möglich ,,leitbildgerecht" zu gestalten. Für den neuen Gewässerabschnitt steht angrenzend an die neu entstandene Freizeitanlage ein 10 bis 25 Meter breiter Gestaltungsraum zur Verfügung. Dieser Bereich wurde in der Vergangenheit mit Altmaterialien verfüllt. Um die Kosten für die Entsorgung zu minimieren, wird der Boden nur soweit ausgekoffert, wie es für die Anlage des neuen Gewässerprofils zwingend erforderlich ist.
Neben der Schaffung der Durchgängigkeit werden auch die Uferstrukturen aufgewertet. Außerdem wird die Sohlstruktur des Gewässers und soweit wie möglich eine ,,Ersatzauen"-Entwicklung initiiert. Vorhandene Seitengräben werden an das Gewässersystem angeschlossen. An der Einsteinstraße wird ein Überlaufbauwerk errichtet, worüber der Gewässerabfluss zunächst vollständig in die sich anschließende vorhandene Baarbachverrohrung abgeleitet wird. Zu einem späteren Zeitpunkt kann hier ein Teilstrom in zukünftig noch offenzulegende Gewässerabschnitte in der „Oberen Mühle“ geleitet werden.
Mit der Förderzusage können die Arbeiten nun ausgeschrieben werden. Die Vergabe erfolgt voraussichtlich im ersten Halbjahr 2017, sodass Baubeginn im Spätsommer des nächsten Jahres sein könnte.

Autor:

Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn

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