Hübner: „Wollen mit breiter Brust den Ton angeben!“

Erst einmal hat Forward Moritz Hübner in der Saison 2021/22 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB eine Partie mit weniger als 14 Punkten im Boxscore beendet. Beim Heimsieg gegen die EN Baskets Schwelm kam der 24-Jährige nicht über zehn Zähler hinaus. Dennoch: offensiv läuft’s bislang rund beim ruhigen Athleten, der durchschnittlich 14,8 Punkte und 6,1 Rebounds auflegt. Im Interview spricht er über seinen Blick auf die Saison bislang, die wichtigsten Stellschrauben im Spiel der Iserlohn Kangaroos und erklärt, warum der Dezember aus seiner Sicht „großes Potenzial für tolle Weihnachtsfeiertage“ hat.
Moritz, wie erlebst du die Saison bislang?
Durchweg positiv. Die Chemie innerhalb der Mannschaft ist ungebrochen gut. Daran haben auch die drei Dämpfer nicht gerüttelt.
5 Siege, drei Niederlagen: ist es bitter zu wissen, dass wir mit einer besseren Bilanz auch ganz oben stehen könnten?
Ja, na klar. Rein theoretisch könnten wir mit 8-0 ganz oben stehen. Und mindestens eine der Niederlagen hätten wir definitiv vermeiden können, wenn nicht sogar mehrere. Wir haben als Team auf jeden Fall das Potenzial dazu, ganz oben mitzuspielen. Bei den Niederlagen haben wir uns das Leben durch unsere Turnover selber schwer gemacht und nicht wirklich unseren Rhythmus und Flow gefunden. Und deshalb stehen wir jetzt gerade auch zurecht auf dem fünften Platz.
Die Zuschauer sind zurück, die Matthias-Grothe-Halle ist wieder eine Festung. Wie fühlen sich die Heimspiele für dich an?
Die Heimspiele sind einfach Wahnsinn! Nachdem man im vergangenen Jahr an den Spieltagen immer irgendwie das Gefühl hatte, man würde gleich ein Trainingsspiel absolvieren. Und vom Gefühl her gab es keinen Unterschied zwischen Heim- und Auswärtsspielen. Es tut dem Basketballerherz einfach gut, wieder mit Zuschauern spielen zu können. Und ich hoffe, dass es den Fans genauso gut tut, wieder dabei sein zu können und dass die Zeiten weiterhin Fans zulassen. Wer in die Matthias-Grothe-Halle kommt, weiß, was ihn erwartet. Laute Fans, ein hart zu spielender Gegner und genau deshalb hoffe ich, dass wir unsere Heimserie weiter ausbauen können.
Wo müssen wir uns steigern, um mehr Konstanz in unser Spiel zu kriegen, um am Ende noch erfolgreicher sein zu können?
Wo wir uns auf jeden Fall verbessern können, sind die Turnover. Da sind wir aktuell hinter Hamburg und Rhöndorf die drittschlechteste Mannschaft der Liga – und damit werden wir unserem Potenzial nicht gerecht. Wir erwarten als Team deutlich mehr von uns. Und deshalb ist das eine der wichtigsten Stellschrauben aktuell. Ebenso sind unseren Quoten aus der Distanz und insbesondere auch von der Freiwurflinie ausbaufähig.

Der Dezember wird wild. Vier Spiele, drei davon zuhause, bevor es in die Feiertage geht: wie sehr freust du dich auf diesen Jahresendspurt?
Den Jahresendspurt kann man sich eigentlich nicht schöner ausmalen. Mit einem Auswärts- und drei Heimspielen sehe ich da für uns großes Potenzial für tolle Weihnachtsfeiertage, wenn wir uns die Siege holen. Wir wollen das Jahr vernünftig und erfolgreich zu Ende bringen. Für uns. Aber natürlich auch für die Fans. Was gibt`s Schöneres, als unsere Heimserie im Endspurt ausbauen zu können und dann entspannt in die kurze Weihnachtspause zu gehen?
Was können die Fans von diesem Team erwarten?
Was die Fans von uns erwarten können, ist, dass wir niemals aufgeben werden. Wir sind eine eklig zu spielende Mannschaft, gerade Zuhause, mit unseren Fans im Rücken. Unsere Hustler, Joshua und Ruben Dahmen, gehen dem Gegner unter die Haut und geben dem Team dadurch auch Mentalität und Identität. Wir können nicht nur schön spielen, sondern jeder, der zu uns kommt, sieht: Wir stehen da mit breiter Brust und wollen den Ton angeben.
„Das ist wie Familie“ hast du nach dem Heimspiel gegen Köln gesagt: wie wohl fühlst du dich in Iserlohn?
Zur Zeit fühle ich mich sehr wohl in Iserlohn und habe keinen Grund, mich zu beklagen. Mit dem Studium läuft es super, basketballerisch läuft`s auch. Ich habe meine U12B, die ich trainiere, und eine Schul-AG, was mir beides sehr viel Spaß macht. Für mich persönlich läuft es in einem sehr, sehr guten Pensum, meine Tage sind strukturiert – und manchmal ein wenig stressig. Aber ich habe es lieber so, als auf dem Sofa zu hängen und aufs nächste Training zu warten.
Der Dezember der Kangaroos
Samstag, 04. Dezember, 19.00 Uhr
Dragons Rhöndorf – Iserlohn Kangaroos
Samstag, 11. Dezember, 19.30 Uhr
Iserlohn Kangaroos – TKS 49ers
Samstag, 18. Dezember, 19.30 Uhr
Iserlohn Kangaroos – ETV Hamburg
Dienstag, 21. Dezember, 19.30 Uhr
Iserlohn Kangaroos – ART Giants Düsseldorf
Tickets für die Heimspiele gibt’s unter bit.ly/IK_TICKETS_2122
Pressemitteilung Iserlohn Kangaroos
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Autor:

Iserlohn Kangaroos aus Iserlohn

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