Iserlohn Kangaroos auswärts weiter ohne Fortune

Foto: Daniela Fett

Mit einer Niederlage im Gepäck kehren die Iserlohn Kangaroos vom zweitweitesten Auswärtsspiel der Saison zurück. Bei den Dresden Titans verlor das Team von Milos Stankovic mit 78:61.
Allein ein Blick auf den Statistikbogen machte die Gründe für die Auswärtsniederlagedeutlich. 23 Ballverluste leisteten sich die Waldstädter, trafen zudem nur vier ihrer 19 Dreier. Somit stand am Ende eine weitere Niederlage in fremder Halle und nach dem starken Heimauftritt gegen Bochum ein Rückschlag im Playoff-Rennen.
Dabei fanden die Iserlohner nach langer Anfahrt durchaus gut ins Spiel und trafenbereits in den Anfangsminuten drei Dreier. Brkic stellte an der Freiwurflinie zur 16:19-Führung nach dem ersten Viertel. Und auch in den zweiten Abschnitt starteten die Kangaroos gut, nach De Oliveiras Treffer reagierte Titans-Coach Markus Röwenstrunk mit einer ersten Auszeit (18:23, 13.). Die schien zu fruchten, denn Dresden kam vor allem defensiv besser in die Partie und gestattete den Gästen fast fünf Minuten keinen Zähler. Erst Jonas Buss beendete die Durststrecke, doch Schmidkunz, Wendler und Kujundzic per Dreier trafen zur 34:27-Pausenführung der Hausherren.
Mit einem weiteren Distanztreffer eröffnete der kroatische Power Forward auch diezweite Halbzeit und brachte die Titans erstmals zweistellig in Front (37:27, 22.). Die Kangaroos kamen nun vor allem offensiv besser ins Spiel, Dresden konterte aber nahezu auf jeden Treffer der Gäste und hielt zum Viertelende eine 54:46-Führung.
Der Schlussabschnitt startete zäh mit drei Ballverlusten in Serie, doch die Iserlohnerhatten wieder Morgenluft gewettert. De Oliveira traf per Korbleger plus Foul und Mallory brachte seine Farben mit einem weiteren Treffer am Brett wieder in Reichweite (56:51, 33.). Nun ging es hin und her und das Stankovic-Team hatte nach vier Mallory-Punkten in Serie weiterhin die Chance auf den Auswärtssieg (62:57, 36.). Vor heimischer Kulisse zeigte sich Dresden in der Schlussphase jedoch fokussierter und machte durch Baues’ Dreier zum 71:59 den Deckel drauf.
„Um in Dresden zu gewinnen, muss man aggressiver spielen“, monierte Milos
Stankovic nach der Partie und betonte: „Die 23 Ballverluste haben uns das Spiel gekostet.“ Die Chance, es wieder besser zu machen, haben die Iserlohn Kangaroos bereits in sechs Tagen. Dann kommen die ETB Wohnbau Baskets Essen am Samstagabend in die Matthias-Grothe-Halle (19:30 Uhr).

Dresden Titans – Iserlohn Kangaroos 78:61 (16:19/18:8/20:19/24:15).
Iserlohn Kangaroos: Mallory (13, 6 Rebounds), Ziring (0), De Oliveira (8), M.
Schwarz (5), J. Dahmen (0), Vaihinger (-), Khartchenkov (2, 5 Rebounds), Buss (4),R. Dahmen (11), Krumme (0), Brkic (18).

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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