Iserlohn Kangaroos

Kangaroos gehen gegen die TKS 49ers unter

„Ein dickes Sorry an die Fans“, sagte Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan nach der heftigen Niederlage gegen die TKS 49ers. „Unsere Jungs sollen den großen und kleinen Fans ein Vorbild auf dem Feld in Sachen Teamgeist und Mentalität sein und diese Vorbildfunktion haben wir heute nicht erfüllt.“ Mit 63:96 unterlagen die Iserlohn Kangaroos in der heimischen Matthias-Grothe-Halle, zur Halbzeit im Spiel der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Nord stand es bereits 30:62. „Die erste Halbzeit war tough. Das war fernab von dem, was wir machen sollten. Es war peinlich und gehört sich so nicht“, ärgerte sich Shirvan, sah in der zweiten Hälfte aber eine Leistungssteigerung (33:34).

Nach den ersten fünf Minuten des ersten Viertels lagen die Iserlohner bereits mit zehn Punkten im Rückstand (6:16), trafen dort nur 29% aus dem 2-Punkte-Bereich, aus der Distanz lief es bis dahin noch gut (4/8 Dreier). Energizer Elias Marei sorgte mit seinem frühen dritten Foul zu Beginn des zweiten Abschnitts dafür, dass er sich deutlich zurückhalten musste und weniger Spielzeit bekam. Beim Ausboxen und beim defensiven Rebound zeigten sich im Iserlohner Spiel weiter große Defizite, weshalb Headcoach Shirvan dem jungen Bigman Malick Kordel viel Spielzeit gab. „Wir hatten keine Gegenwehr gegen die Bigs, Malick hat Energie und Athletik gebracht“, erkannte Shirvan. Besonders TKS-Bigman Leonard Hampl stach mit zwölf Punkten in knapp sieben Minuten heraus.

„Wir kannten deren Taktik und nach dem Sprungball war alles wie weg“, monierte der Headcoach, der keinen seiner Spieler mental auf der Höhe sah. In der Anfangsphase des zweiten Viertels gelang den 49ers gar ein 20:0-Lauf, bei dem den Iserlohnern zahlreiche Fehler unterliefen. Ihnen gelang es erst, beim Stand von 20:46 wieder zu treffen, knapp 6:30 Minuten nach den letzten Punkten aus dem Feld. „Die nehmen jeden Dreier aus der Transition und wir verteidigen es trotzdem nicht“, so Dennis Shrivan, der es seinen Spielern vorher noch erklärt hatte.

Samuel Mpacko (17 Punkte), der zurück im Kader war, zeigte sich mit seinen Drives zum Korb noch am mutigsten, auch wenn seine Feldwurfquote von 31% nicht die beste war. Nach dem Seitenwechsel war den Iserlohnern anzumerken, dass sie unbedingt wollten, aber die Körbe fielen nicht. Dagegen gab es immer wieder Nackenschläge durch die 49ers, die schnell zwei Dreier in Folge erzielten. Bei den Kangaroos wollte der Dreier hingegen nicht fallen. Während es in der ersten Halbzeit noch 5/14 Dreiern waren, erzielten sie in den zweiten 20 Minuten nur einen Dreier bei neun Versuchen. Der Dreier von Ziring wurde von den Fans dementsprechend bejubelt.

„Unsere Leistung heute war nicht passend zu unserem harten Training unter der Woche. Kommende Woche müssen wir noch mehr Gas geben“, erklärte Headcoach Shirvan. „Diese Liga ist dieses Jahr so ausgeglichen und die 49ers sind da ein solides Team.“ Das Auswärtsspiel nächste Woche gegen den Aufsteiger aus Ibbenbüren sieht er in der jetzigen Situation als „harten Brocken“.

Iserlohn Kangaroos: Travis Henson (13/1 Dreier/2 Steals), Viktor Ziring (13/3), Malick Kordel (6/5 Rebounds), Samuel Mpacko (17/4 Rebounds), Johannes Konradt (2), Elias Marei (2), Mathias Groh, Jonathan Almstedt (7/1/8 Rebounds), Ruben Dahmen (3/1).

TKS 49ers: Carl Peters, Filip Kamenov (18/5 Dreier), Robin Jorch (9/8 Rebounds/5 Assists), Lukas Wagner (6), Jordan Müller (6/6 Rebounds/7 Assists), Yannick Hildebrandt (7/2), Kimoni N’Sondé (7/9 Rebounds/5 Steals), Ivan Mikhieiev (22/5/6 Rebounds/5 Assists), Leonard Hampl (18/6 Rebounds), Oleh Bondarenko (3).

Hier die nächsten Spieltage der Iserlohn Kangaroos
in der BARMER 2. Basketball Bundesliga:
21.10. Auswärtsspiel vs. Ademax Ballers Ibbenbüren
28.10. Heimspiel vs. LOK Bernau
Einzeltickets für alle Heimspiele gibt’s HIER:
bit.ly/IK_TICKETS

Pressemitteilung Iserlohn Kangaroos | Foto: LARA GÄRTNER

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