Da braut sich was zusammen...

„Barendorfer Gold“ oder „Black Sabbath“, das sind klangvolle Namen für das Lieblingsgetränk der Deutschen - und ganz eigene Kreationen von Biermacher Gerhard Ruhmann. In Seminaren gibt er sein Wissen der Braukunst weiter.

iserlohn. Stilecht im Haus A des Museums Barendorf trafen sich an diesem Wochenende die Freunde des Getreidesaftes, um sich die Grundkenntnisse dieser alten Tradition anzueignen.
„Eigentlich ist es ganz einfach. Sie brauchen nur einen großen Kochtopf“, so Ruhmann. Darin wird die Maische, eine Mischung aus Brauwasser und Malz, angesetzt. Allerdings braucht man etwas Geduld, um in den vollen Genuss des eigenen Bieres zu kommen. Rund fünf Tage dauert der Gärungsprozess.
Der Vorteil: Der Brauer hat Einfluss auf Farbe, Geschmack und Alkoholgehalt seines Bieres. „Hierbei kommt es zum Beispiel auf die Malzsorte oder die Hopfendosierung an“, erklärt Ruhmann, der sich die Kunst des Brauens selbst angeeignet hat und bereits seit über 20 Jahren ausübt.
Die Idee mit dem Seminar kam auf dem Barendorfer Weihnachtsmarkt. Dort ist Ruhmann mit seinen Bierkreationen regelmäßig vertreten und stieß auf reges Interesse: „Viele Menschen denken, es ist zu kompliziert sein eigenes Bier zu brauen oder gar verboten.“ Mit diesen Vorurteilen räumt der passionierte Bierbrauer nun auf. „Alle Menschen, die Wert auf einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln setzen, sind hier gut aufgehoben. Das eigene Bier hebt sich nicht nur geschmacklich von der Industrie ab, sie wissen auch genau was drin ist.“
Infos über anstehende Bierbrauseminare gibt es per E-mail an info@biermacher.info.

Autor:

Melanie Giese aus Recklinghausen

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