Zwei Ur-Waldstädter

Treffen sich zweimal im Jahr in Iserlohn: Klaus-Dieter Eßer (l.) und Peter-Michael Süring. | Foto: Björn Braun
  • Treffen sich zweimal im Jahr in Iserlohn: Klaus-Dieter Eßer (l.) und Peter-Michael Süring.
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Zweimal im Jahr gibt es ein Wiedersehen, zweimal im Jahr wird ausgiebig gefachsimpelt.
Die Rede ist von Klaus-Dieter Eßer und Peter-Michael Süring, die beide vor vielen Jahren in der Iserlohner Musikszene für Schlagzeilen gesorgt haben:
Klaus-Dieter Eßer als Leiter des Waldstädter Musikzuges und Peter-Michael Süring als hervorragender Musiker, den es Anfang der 70er Jahre zum Heeresmusikkorps zog.
Klaus-Dieter Eßer, der viele Jahre für den STADTSPIEGEL sehr erfolgreich als Anzeigenberater tätig war, pendelt zwischen Spanien und Iserlohn. Zurzeit ist er wieder im Süden und wird im Frühjahr zurück in der Waldstadt sein.
Peter-Michael Süring lebt in Friesoythe, leitet im Norden mehrere Musikzüge oder führt mit Musikzügen und Orchestern erstklassige Konzerte durch.
Die beiden Ex-Iserlohner, deren Herz immer noch für die Waldstädter schlägt, verfolgen die Entwicklung natürlich auch aus der Ferne. „Wir können doch unsere Wurzeln nicht verleugnen“, erzählen beide und glauben, dass die Waldstädter mit Bernd Gimpel einen sehr guten musikalischen Motor haben, der die Iserlohner wieder auf die richtige Spur setzen wird. „Auf der Straße wird man bekannt“, so Peter-Michael Süring in Anspielung auf die vielen Auftritte der Waldstädter Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre, „Frankreich, Österreich und Belgien wurden von uns regelmäßig für große Konzerte oder Umzüge besucht.“ Geschwärmt wird immer noch von den Februar-Auftritten in Nizza an der Cote d‘Azur. Die Blütezeit der Waldstädter zwischen 1960 und 1984 unter Klaus-Dieter Eßers musikalischer Leitung spiegelt sich auch in vielen Titeln wider.
Während Eßer den Dirigentenstab schon vor Jahren aus den Händen gelegt hat, schwingt Peter-Michael Süring immer noch den Taktstock - mit viel Erfolg im Norden der Republik. Zudem gibt der Hornist Süring Solokonzerte mit Klavierbegleitung.
Anfang Januar saßen beide mal wieder bei „Wolters“ und einem gepflegten Bier zusammen, hatten sich wie immer viel zu erzählen. „Es ist gut zu wissen, dass sich die Waldstädter nicht mehr Orchester nennen und wohl wieder zurück zu den Wurzeln finden wollen“, blicken beide in die Zukunft.
Spätestens beim Fermo- Körner-Empfang am IBSV-Freitag werden sie nach dem offiziellen Teil wieder viel Zeit haben, um über die musikalischen Entwicklungen bei „ihren Waldstädtern“, in Iserlohn und in der Welt im Allgemeinen zu plaudern.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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