"Es läuft alles!"
Viel Bewährtes, aber auch einige Neuerungen beim grün-weißen IBSV-Volksfest
"Es läuft alles", zeigte sich IBSV-Oberst Wolfgang Barabo wenige Tage vor dem großen Volksfest zufrieden über den Stand der Vorbereitungen, "jeder bei uns weiß, was er zu tun hat."
Von Christoph Schulte
Moderate Steigerungen von Ticket- und Bierpreis
Man setze überwiegend auf Bewährtes und könne so auf die Routine der Organisatoren bauen. Erleichtert ist Wolfgang Barabo indes, dass die Stadt ihr Versprechen gehalten hat und der Festplatz rechtzeitig fertiggestellt worden ist. "Bis zum Schützenfest-Wochenende steht auch der Zaun, dann passt das."
Doch einige kleine oder größere Neuigkeiten hatte der IBSV-Oberst dann doch zu verkünden. "Wir haben uns aufgrund der Kostensteigerungen dazu durchgerungen, die Eintrittspreise moderat zu erhöhen", so Barabo. Alle Karten werden in diesem Jahr deshalb einen Euro mehr kosten und auch der Bierpreis steigt um 10 Cent auf 1,60 Euro. "Das ist allerdings eine Entscheidung des Festwirtes, von der wir als Verein nichts haben."
Konsequentes Durchsetzen des Jugendschutzes
Nach dem Hinweis auf das in den Vorjahren bereits erfolgte, konsequente Durchsetzen des Jugendschutzes kommt der IBSV-Chef auf eine weitere Änderung zum Thema Einlass zu sprechen. "Freitag und Samstag ist der Eingang Südstraße nur bis jeweils 22 Uhr geöffnet, da es dort zuletzt zu vorgerückter Stunde vermehrt zu Tumulten gekommen ist. Außerdem werden die Schützen in diesem Bereich zusätzliche Zäume errichten, um die zahlreichen Versuche, illegal auf das Festplatzgelände zu kommen, zu unterbinden."
Feuerwehrzelt wieder da
Freuen dürfen sich die Festbesucher darüber, dass das traditionelle "Feuerwehrzelt" nach dem Fehlen im vergangenen Jahr wieder da sein wird. Außerdem wird im Bereich der Stadtwerke-Jugenddisco eine größere Überdachung als im Vorjahr installiert, so dass dort bei Regen genügend Schutz vorhanden ist. "Ansonsten finden unsere Gäste alles an den Orten, wo sie es gewohnt sind", so Wolfgang Barabo mit einem Augenzwinkern.
Eine echte Neuerung betrifft die Musikparade. Die findet in ihrem 50. Jubiläumsjahr erstmals nicht am Hemberg-Nordhang, sondern im benachbarten Leichtathletik-Stadion statt. "Der gewohnte Platz steht wegen Bauarbeiten nicht zur Verfügung und so wurde der neue Standort dafür provisorisch 'aufgehübscht'", erläutert Wolfgang Barabo, "allerdings stehen dort nur 600 statt der gewohnten rund 1.000 Sitzplätze zur Verfügung." Wer dieses Musikereignis der Extraklasse also bequem sitzend und beschattet verfolgen wolle, sollte sich beeilen und sich schnell ein Ticket sichern. "Der Vorverkauf ist bereits sehr stark angelaufen", ergänzt Thomas Kuche, 2. Vorsitzender des IBSV. Die geringere Anzahl an Sitzplätzen wird im Leichtathletikstadion aber durch eine größere Anzahl an Stehplätzen mit ebenfalls ausgezeichneter Sicht ausgeglichen.
Neues rund um die Jubiläums-Musikparade
Neu ist in diesem Jahr nicht nur der Ort, sondern auch der Zeitpunkt für die Musikparade. Erstmals findet sie nicht am Sonntagmorgen, sondern bereits am Samstagnachmittag um 17 Uhr (Einlass: 16 Uhr) statt. "Aus diesem Grund bieten wir als besonderen Service einen kostenlosen Shuttle-Service an, der die Gäste ab 15.45 Uhr von der Alexanderhöhe zum Hemberg und anschließend natürlich auch wieder zurück bringt", hofft Wolfgang Barabo auf eine gute Resonanz für diesen neuen Service.
Sonntagsumzug startet bereits um 14 Uhr
Bliebe abschließend noch das Thema Festzüge. Hier betrifft eine Neuerung den Sonntagsumzug, der nicht wie gewohnt um 15 Uhr, sondern bereits um 14 Uhr startet. "Dadurch erhalten wir anschließend mehr Zeit, die Gastkapellen gebührend musikalisch zu verabschieden", betont Wolfgang Barabo, dass dieses beliebte Highlight des Festes nicht - wie von manchen befürchtet - ausfällt, sondern in gewohnter Art und Weise stattfindet. Außerdem dürfen sich die Gäste im Sonntagsumzug auf neue kulturelle Beiträge freuen. "So werden sich erstmalig die University of Applied Science Europe und der Kunstverein Iserlohn beteiligen, und zum Thema ,60 Jahre Eishockey im Sauerland' fährt sogar ein Wagen im Festzug mit", stand dem IBSV-Oberst bereits die Vorfreude ins Gesicht geschrieben.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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