Neuauflage der Reihe "Kirche und Kino" im Filmpalast mit besonderen Filmen

Präsentierten das Programm 2018: Filmpalast-Geschäftsführer Kadir Alural, Ulrich Vaorin, Carola Knode und Silvia Beckmann (v.l.n.r.). Foto: Goor-Schotten
  • Präsentierten das Programm 2018: Filmpalast-Geschäftsführer Kadir Alural, Ulrich Vaorin, Carola Knode und Silvia Beckmann (v.l.n.r.). Foto: Goor-Schotten
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Eine cineastische Oase

Filme, die berühren, die besonders sind und herausragen, die auf Festivals für Aufsehen gesorgt haben und die im regulären Programm oft untergehen – in der ökumenischen Filmreihe „Kirchen und Kino. Der Filmtipp“ haben sie immer montags, 20 Uhr, die Chance, auf der großen Leinwand gesehen zu werden.

Von Hilde Goor-Schotten

Iserlohn. Zum 16. Mal gehört Iserlohn zu den 26 Orten, in denen acht, von verschiedenen Jurys ausgewählte Filme gezeigt werden. „Eine kleine Filmoase“, sagt Carola Knode, Kinobetreiberin des Filmpalastes, die für Kirche und Kino mit dem Ev. Kirchenkreis Iserlohn und dem Katholischen Bildungswerk Märkischer Kreis zusammenarbeitet.
Die Reihe, die in Iserlohn ein starkes Stammpublikum hat, startet am Montag, 24. September, gleich mit einem Highlight. Der preisgekrönte Film „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ erzählt in einer Mischung aus Thriller, Drama und Komödie vom erbitterten Kleinkrieg einer Mutter mit der Polizei, der sie vorwirft, bei der Suche nach dem Mörder ihrer Tochter zu versagen. Um Zivilcourage geht es am 29. Oktober in dem Drama „Das schweigende Klassenzimmer“: Die Schweigeminute einer Abiturklasse in der DDR für die Opfer des Ungarn-Aufstandes hat 1957 massive Konsequenzen für die jungen Leute. Mit „Körper und Seele“ (26. November) und „In den Gängen“ (17. Dezember) folgen zwei außergewöhnliche Liebesgeschichten. „Eldorado“ (21. Januar) ist ein Dokumentarfilm zum Flüchtlingsthema, während es mit der Komödie „Die göttliche Ordnung“ (18. Februar) vordergründig um das Frauenwahlrecht in der Schweiz, dahinter um viel mehr geht.
„Zum ersten Mal in der Reihe haben wir auch einen Jesus-Film dabei“, sagt Ulrich Vaorin, Medienreferent des Ev. Kirchenkreises: „Maria Magdalena“ (25. März) zeige mit der weiblichen Perspektive eine neue Note in der Wahrnehmung der Christus-Figur. Mit „Lucky“ (29. April), einem berührenden Film zum Thema Einsamkeit, endet die Kirche und Kino-Staffel, die ab Januar jeweils durch einen ausgewählten Kurzfilm ergänzt wird.
Ulrich Vaorin wird abwechselnd mit Silvia Beckmann vom Kath. Bildungswerk an jedem Filmabend eine kleine Einführung geben. Zu einigen Filmen soll ein Gast, passend zum jeweiligen Thema, eingeladen werden. Für den Film „Die göttliche Ordnung“ hat sich Beckmann eine besondere Überraschung ausgedacht: „Es wird für jede Besucherin ein kleines Utensil geben, das auch im Film eine Rolle spielt.“ Was, verrät sie nicht, ein bisschen provokant könnte es aber schon sein.

Aktion für Schulkurse!

Für die Vorstellung „Das schweigende Klassenzimmer“ am 29. Oktober möchte das Kino und Kirche-Team einen Schulkurs einladen. Für den freien Kinobesuch kann sich jeder Kurs bewerben, der eine Geschichte erzählen kann, in der er selbst einmal aufgestanden ist – sich gemeinsam für etwas eingesetzt, ein Zeichen von Solidarität gesetzt und Zivilcourage gezeigt hat.

Die Geschichte in Wort oder Bild kann per Mail bis zum 15. Oktober bei Ulrich Vaorin eingereicht werden: mediothek-iserlohn@kk-ekvw.de 

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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