Sozialleistungsbetrug in Jobcentern vom Ministerium für Arbeit und Soziales bestätigt

Seit der Gründung der Jobcenter im Jahr 2005 wurden bereits 3,5 Milliarden Euro aus Eingliederungsmitteln für ein Bürokratiemonster zweckentfremdet. Allein im Jahr 2016 wurden bereits 764 Millionen Euro umgeschichtet und damit fast 20 Prozent der Fördermittel sinnlos verschoben.

Die Zahlen stammen nicht etwa von Hartz IV-Gegnern, sondern direkt vom Ministerium für Arbeit und Soziales auf Anfrage von MdB Sabine Zimmermann.

Völlig skrupellos missbrauchen Verantwortliche in den Jobcentern die Eingliederungsgelder für Verwaltungsaufgaben oder nichtsnutzige „Discounter-Maßnahmen ohne messbare Erfolgsquoten“. Das sind die gleichen Verantwortlichen, die ihre Mitarbeiter auffordern den Leistungsberechtigten sozialwidriges Verhalten vorzuwerfen und mit dieser fadenscheinigen Behauptung Leistungen zu kürzen.

Aber nur Sinnstiftende Maßnahmen nutzen den Betroffenen nachhaltig. Aussagekräftige Zertifikate bestätigen Lernerfolge und bauen die Persönlichkeit auf.

Fordern und fördern

Während engagierten Erwerbslosen die nach konkreten Weiterbildungen nachfragen, häufig verbindliche Einstellungszusagen für ein volles Jahr abverlangt werden, verschenken die „Discounter-Nonsens-Maßnahmen“ gern sanktionsbedrohte Erwerbslose in 0-€-Praktika um die Statistik zu faken. Nun ja, und alle Jahre wieder werden eigene Mitarbeiter ausgetauscht, von denen viele nur befristete Arbeitsverträge haben.

Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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