Der „SV Hö/Nie“ läßt den Acker beben, aber bescheiden

Klaus Schnurbusch, Regionalvertreter der „Deutschen Vermögensberatung, Hö/Nie`s 2. Vorsitzender Mario van Bebber und „Wunderland“ Chef Haan Groot Obink schaffen die  notwendige Voraussetzungen für das neue Vereinsimage.                                                                Buswerbung zwischen Kleve und Wesel soll den Verein bekannter und interessanter machen.                    Foto: Heinz  Holzbach
  • Klaus Schnurbusch, Regionalvertreter der „Deutschen Vermögensberatung, Hö/Nie`s 2. Vorsitzender Mario van Bebber und „Wunderland“ Chef Haan Groot Obink schaffen die notwendige Voraussetzungen für das neue Vereinsimage. Buswerbung zwischen Kleve und Wesel soll den Verein bekannter und interessanter machen. Foto: Heinz Holzbach
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Ein Dorfverein will Strukturen setzten, ohne abzuheben.
Der erste Vorsitzende des SV Hönnepel Niedermörmter Alexander Kehrmann
zeigte sich sehr realistisch, als er der regionalen Presse die neue Aufstellung des Vereins in der Öffentlichkeit erläuterte.
„ Wir sind eine Verein wie viele andere auch, haben in der Kreisliga A und B gekickt und sind immer auf dem Teppich geblieben,“ erklärt Kehrmann,“ aber nun, da wir so tollen Fußball in der Niederrheinliga spielen, immerhin haben wir am Sonntag den Titelaspiranten geschlagen, ist es Zeit den Verein in der Öffentlichkeit anders darzustellen, von dem Einerlei hin zur Firma.“
Repräsentation ist gemeint, nicht Vip Lounge oder Priviligiertenknüngel. „ In unserem Verein, der aus vielen Mannschaften und Turngruppen besteht, soll sich jeder wiederfinden können, trotz Vorstands, erweiterten Vorstands, Marketing -und Abteilungsmanagement und soweiter, das sind die Dinge die eine Firma zwangsläufig haben muß,“ fährt Kehrmann fort,
„Immerhin sind hier 70 Sponsoren, die untereinander vernetzt werden sollen, um die Spielvereinigung als Grundlage geschäftlichen Basisdenkens zu erleben.“
Die Tranzparenz des Vereins hat sich durch die Einführung des Bullenkopfes als Logo, sowie den Spruch „ der Acker bebt“- übrigens professionell von einer Agentur entwickelt - schon angedeutet. Dorfverein auf Acker, aber mit Zielen und Niveau. Danach entstanden neue Zäune, Kinderspielplatz und eine Stehtribüne, damit endlich die treuen Fans Regenspiele halbwegs trocken erleben können. Nun fährt auch ein Linienbus mit einem überdimensionalen Hö/Nie Logo, das noch durch Logos der Deutschen Vermögensberatung und des Kalkarer Wunderlandes ergänzt werden soll, durch die Region bis Xanten und Wesel. Jeder, der den Bus sieht, soll neugierig gemacht werden, auch externe Fußballbegeisterte sind erwünscht und gewollt von der Spielvereinigung. Die Platzgaststätte hat eine Konzession bekommen, und man hat sich auch personell verstärkt, durch den Marketing erfahrenen Heiner Potz. Einzig das Parkplatzproblem muß mit der Stadt Kalkar, als Eigentümer der Platzanlage, noch zu Ende gebracht werden. Denkbar wäre eine Parkzone hinter dem ersten Platz. Auch die Kooperation mit dem SSV Lüttingen erweist sich seit drei Jahren als sehr fruchtbar. Es werden Fußballschulen ausgetragen und jeweils vier Spieler aus dem A-und B Jugendbereich können von Lüttingen beim Leistungstraining des SV Hö/Nie mitmachen.
„ Wir sind und wollen keine Profilneurotiker sein, wir werden trotz Niederrheinliga und Firmenstrukturen bleiben, was wir sind.“ resümiert der erste Vorsitzende.

Autor:

Lokalkompass Kleve 2 aus Kleve

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