"Uns hat keiner gefragt"
Frust am Kalkarer Markt

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Kalkar. Die Enttäuschung steht den Kalkarer Geschäftsleuten ins Gesicht geschrieben. Durch Zufall erfuhren sie, dass in der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag die Umgestaltung des Marktplatzes verabschiedet worden ist. Mit dieser Entscheidung ist auch die Reduzierung der Parkplätze um rund 50 Stellplätze auf und um den Markt verbunden. "Was sollen wir denn mit noch mehr freier Fläche auf dem Markt. Unsere Kunden und Gäste müssen dann ja vom Schwanenhorst oder hinter der Mühle parken. Die Wege sind viel zu weit und gerade in der dunklen Jahreszeit auch gefährlich", erklärt Petra Meier. Auch Georg Kellendonk befürchtet einen Rückgang der Besucher. "Wir haben hier optimale Bedingungen, es könnten sogar noch mehr Parkplätze sein. Das gefährdet gerade in dieser Krise weiter unsere Existenz", so Kellendonk. Unverständnis herrscht auch bei den Ratsmitgliedern der CDU. Dass der Markt erneuert werden muss ist schon klar, aber dass in diesem Zug nur noch 21 Parkplätze übrig bleiben ist unverständlich. Wir haben schon jetzt ein Parkproblem im Stadtkern", erklärt Kirsten Kohl. Gespräche mit den anliegenden Geschäften und Restaurants haben bisher nicht stattgefunden. Nun wollen die Gastronomen und Einzelhändler auf ihre Situation aufmerksam machen und gemeinsam Unterschriften gegen die Parkplatzreduzierung auf dem Markt in Kalkar sammeln.

Autor:

Tim Tripp aus Kleve

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