Netzwerk „Zukunftsschulen NRW“: Das Jan-Joest-Gymasium ist dabei

Ungeduldig warten die Schülerinnen und Schüler des Jan-Joest-Gymnasiums an der Tür zur Lernoase, dem Selbstlernraum der Schule. An der Tür prangt das Schild von „Lernpotenziale“, einem Netzwerk von Schulen, die bereits seit Jahren erfolgreich Kinder und Jugendliche in Schulen individuell fördert.

Zuletzt wurde das JJG im Oktober 2015 von Ministerin Löhrmann persönlich im Rahmen einer Feierstunde in Essen ausgezeichnet, als wichtiger Bestandteil der „Zukunftsschulen NRW“, einem Netzwerk von Schulen, die sich erfolgreich um Unterrichts- und Schulentwicklung kümmern.
Zur Lernoase kommen die Schülerinnen und Schüler sogar in der großen Pause freiwillig, so wie heute auch, denn man trifft sich im Rahmen von L.U.P.E., einem Projekt, bei dem die Kinder der Klassen 5 bis 9 freiwillig ihren Interessen und Neigungen nachgehen können, einige zum wiederholten Male. So z. B. Marlen Altes und Greta Wirth, jetzt Klasse 9, die vor einigen Jahren zusammen mit ihren Lehrerinnen vom JJG das Selbstlernzentrum zusammen ausgestaltet und dekoriert haben. Sie arbeiten zum fünften Mal an einem Projekt, diesmal im Bereich Geschichte. Aber auch Projekte aus den Bereichen Kunst, Biologie, Erdkunde, Physik, Musik und Sport sind in diesem Jahr dabei. So beschäftigt sich Bram de Beijer z. B. mit Golf, Oliver Kania und Jakob Gertzen erforschen die Technik im Laufe der Zeit und Peter Breidenbach und Michel König haben ihr Herz in diesem Schuljahr an Donald Duck verloren. Präsentiert werden die Arbeitsergebnisse am „Tag der offenen Tür“ des JJG am 26. November 2016.
L.U.P.E. ist aber nur ein Baustein des Förderkonzepts des JJG. Seit Jahren erhalten Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten kostenlosen Förderunterricht; Schwächen in Englisch und Mathematik können im Rahmen von Förderbändern in Klasse 5 und 6 ausgeglichen werden. Im Vormittagsbereich werden Stärken, Begabungen und Interessen gefördert: So können Kinder in der Erprobungsstufe selbst wählen, ob in einer Stunde im Vormittagsbereich eine Stunde Mathematik, eine Stunde Englisch oder auch – in Klasse 6 – eine Stunde Französisch oder Latein besucht wird. Im Fach Deutsch werden in einer Stunde die Woche zentrale Kompetenzen aus den Bereichen Lesen, Umgang mit Texten und Schreiben sowie das Erstellen und Präsentieren geübt, und das bereits in Klasse 5. Referate der Fünftklässler lösten dabei im Jahre 2015 z. B. Begeisterung bei Professoren der Uni Duisburg/Essen aus, als die Youngsters vom JJG dort ihre Ergebnisse aus dem Deutsch-Powerpoint-Unterricht vor Fachpublikum aus Schule und Universität präsentierten. Das Förderkonzept des JJG wird ständig überarbeitet und erweitert von Kolleginnen und Kollegen, die aktiv in den Netzwerken mitarbeiten.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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