Vor der Volkszählung kann man sich nicht drücken

Der Zensus 2011 - die europaweit stattfindende Volkszählung - ist im Kreis Unna gut angelaufen. Seit Anfang Mai werden bei der Haushaltebefragung noch bis Ende Juli rund 45.000 bereits zufällig ausgewählte Bürger befragt. Schon rund 1.800 ausgefüllte Fragebögen sind bei der Erhebungsstelle im Kreis Unna eingegangen. „Dies ist eine positive Bilanz“, freut sich Bettina Willeke, die die Erhebungsstelle gemeinsam mit Dirk Brewedell leitet.
Die 450 vom Kreis Unna extra geschulten Interviewer sind ehrenamtlich unterwegs, um den Bürgern bei dem Ausfüllen der Fragebögen behilflich zu sein. Sie berichten von guten Erfahrungen; ihre Hilfe wird gerne angenommen. Damit die Befragten sicher sein können, auch nur „ihren“ Erhebungsbeauftragten in die Wohnung zu lassen, weisen sich die Interviewer durch einen Ausweis mit dem Siegel des Kreises Unna und ihren eigenen Personalausweis aus.
Der Interviewer kündigt sich vorher mit einer Terminkarte schriftlich an. „Diese Terminankündigung ist nur als Vorschlag zu verstehen“, erklärt Bettina Willeke. „Sollte einem Bürger der Termin nicht passen, kann er direkt seinen Erhebungsbeauftragten anrufen und einen anderen Termin vereinbaren. Dessen Telefonnummer steht ebenfalls auf der Terminkarte.“
Wer die Hilfe des Erhebungsbeauftragten nicht benötigt, hat drei Wochen Zeit seinen Fragebogen selber auszufüllen und mit dem bereits adressierten Rückumschlag an die Erhebungsstelle zurückzuschicken oder seine Daten online unter www.zensus2011.de einzugeben.