Monopol endet: Eigentümer können Schornsteinfeger frei wählen

Auch Sandra Haack, die erste Schornsteinfegermeisterin im Kreis, kommt ab 2013 nicht mehr automatisch. | Foto: privat
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  • Auch Sandra Haack, die erste Schornsteinfegermeisterin im Kreis, kommt ab 2013 nicht mehr automatisch.
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Jeder Hausbesitzer kann bald frei wählen, wer ihm „aufs Dach steigt“. Zum 31. Dezember endet das Monopol der Schornsteinfeger.

Einige Arbeiten, die bisher der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger erledigte, können ab 2013 auch zugelassene Handwerksbetriebe übernehmen. Auf Hauseigentümer kommt bei der Prüfung ihrer Heizungen mehr Verantwortung zu.
Trotzdem gibt es weiterhin Aufgaben die nur der Bezirksschornsteinfeger ausführt. „Er übernimmt zweimal in sieben Jahren die Feuerstättenschau und prüft neu installierte Heizungsanlagen“, erklärt Uwe Schwirkmann, Vorsitzender der Kreisvereinigung der Schornsteinfeger. Auch der den Feuerstättenbescheid, in dem aufgeführt ist, in welchen Zeiträumen welche Prüfungen der Heizung vorgenommen werden müssen, stellt der Bezirksschornsteinfeger aus.

„Der Schornsteinfeger kommt ab 2013 nicht mehr automatisch“, erinnert Schwirkmann. Hauseigentümer müssen sich selbst darum kümmern und einen Betrieb beauftragen. „Bei den Kosten sollten sie auch die Anfahrt bedenken. Je weiter weg, desto teurer wird es“, so Schwirkmann. Das Kehrbuch, in dem alles verzeichnet wird, führt der jeweilige Bezirksmeister weiterhin.

Autor:

Tobias Weskamp aus Kamen

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