Lagerfeueratmosphäre mit den Pfadfindern

Am Wochenende veranstaltete der Pfadfinderstamm Excalibur aus Unna zusammen mit zwei weiteren Gruppen aus Unna und Bergkamen ein Zeltlager der besonderen Art.
Denn neben den aktiven Jungen und Mädchen in den Pfadfindergruppen waren auch Eltern und Geschwisterkinder der Einladung zum traditionellen St. Georgslager gefolgt.
Somit standen rund 100 große und kleine Menschen am Freitagnachmittag bei der Anfangszeremonie um die Lagerfeuerstätte.
Die Pfadfinder schliefen wie gewohnt in ihren echten Pfadfinderzelten, den Kothen und Jurten, während die Eltern ihre Schlafplätze in klassische Campingzelte einrichteten. „Ziemlich unpraktisch!“  urteilten die jüngeren Pfadfinder, „Jedes Mal die Schuhe auziehen müssen und dann noch nicht mal Feuer darin anmachen können!“ Die schwarzen Zelte der Pfadfinder haben nämlich keine Bodenplane – und durch den schweren Baumwollstoff und einem Rauchabzug, kann in den Kothen und Jurten auch ein Feuer entfacht werden.
Das Lager fand auf der Trainingswiese des SV Afferde e.V. 1957 statt.
Der Fußballverein stellte den Pfadfindern den Platz zur Verfügung. Dies war sozusagen der Dank dafür, dass die Pfadfinder dem Fußballverein ihre Großraumzelte zur Verfügung stellte, als vergangenes Jahr der SV Afferde ein Turnier ausrichtete und ihnen weitere Aufenthaltsräume fehlten. Die Verantwortlichen des Vereines waren ebenso gerngesehen Gäste auf dem Lager wie die vielen weiteren Eltern, Freunde und Ehemalige, die die Gelegenheit nutzen Stundenweise die Pfadfinder auf dem Lager zu besuchen.
Hier bot sich ihnen ein buntes Programm mit vielen lustigen und kreativen Spielen, bei denen Eltern und Pfadfinder gemeinsam und gegeneinander antreten konnten um ihr Können und ihre Geschicklichkeit unter beweis stellen zu können.
Da es am Samstagnachmittag unerwartet heiß wurde auf dem Platz, wurden kurzerhand Wasserspiele organisiert, bei denen sich alle kräftig abkühlen konnten.
Gegen Abend wurde es dann noch mal so richtig heiß. Dies lag aber nicht an der Sonne, sondern vielmehr an dem heißumkämpften Titel des Völkerballmeisters.
Die Programmpause sowie die Lagerfeuerabende nutzen die knapp 30 Eltern, um mit anderen Eltern oder den Verantwortlichen der verschiedenen Alterstufen ins Gespräch zu kommen.
Am Samstagabend wurde es dann so richtig spannend für die Eltern. Haben sich die meisten doch schon immer gefragt, wie denn die Kinder ihre Halstücher bekommen, oder wie so eine Versprechensfeier aussieht. Vieles tat sich da am Lagerfeuer vor den Fahnen der traditionellen Pfadfinder aus dem Kreis Unna. Und es gab diesmal auch wirklich eine Menge zu Verleihen. Etliche Kinder wechselten die Alterstufen und damit auch ihre Halstücher. Besonders bemerkenswert war bei der Zeremonie, dass gleich 7 junge Volljährige in die Ältestenstufe, der so genannten Roverstufe, wechselten. Diese jungen Menschen sind teilweise schon größtenteils 10 Jahre bei den Pfadfindern aktiv.
Die Eltern selbst gingen aber auch nicht leer aus. Nicht nur die vielen Eindrücke nahmen sie mit. Alle die sich die kurzen Nächte mit den Pfadfindern auf dem Platz geteilt haben, erhielten von den Wölflingen (6 – 11 Jährige) Halstücher der Erwachsenen- und Unterstützerstufe umgelegt.
Alle zwei Jahre veranstalten die Pfadfinder im Kreis Unna solche Eltern- und Kindlager.
In der Zwischenzeit haben die Eltern und Freunde der Pfadfinder immer wieder die Gelegenheit sich von der Arbeit der Pfadfinder zu überzeugen.
Termine und weitere Infos bekommen Interessierte unter www.RitterDerTafelrun.de oder 0160-97206482.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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