Der Naschmarkt von Wien

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Vor kurzem hatten wir die Gelegenheit und konnten einen Freund in Wien besuchen. Dabei nutzen wir einige Stunden und besuchten den Naschmarkt am rand der Inneren Stadt. Der ursprüngliche Name dieses Marktes ist eigendlich Aschemarkt. Laut der Überlieferung gibt es für diesen Namen zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit ist, das es sich um eine frühe Aschedeponie der Stadt Wien handelt oder die andere Möglichkeit, die wohl eher zu trifft, dabei handelt es sich um einen Markt, für die in früher Zeit aus Ebenholz hergestellten Milcheimern zu denen man auch Asche sagte. Erste Überlieferungen weisen auf den Markt schon im Jahre 1780 hin. Im Jahre 1793 mussten dann auf Anordnung der Stadt Wien dort auch Obst und Gemüse verkauft werden.Ab dem Jahre 1820 taucht der Name "Naschmarkt" auf und erst im Jahre 1905 bekam der Markt diesen Namen offiziell. Im Laufe der Jahre fanden einige umbauten statt. In den Jahren 1993 - 1998 wurde der Markt von grund aus saniert, von 2001 - 2004 wurden dann aus vielen Markständen Gastronomiebetriebe und im Jahre 2006 bekam er einen neue Marktordnung, die es den Lokalitäten erlaubte nun länger auf zu haben, aber es wurde untersagt, Neue zu eröffnen. Nun fragt man sich, warum der Markt den Namen Naschmarkt trägt. Bei einem Rundgang über diesen Markt, der eigendlich nur aus zwei Markgängen von je gut 400 - 500m Länge besteht, bekamen wir die Erklärung dafür. Denn sobald man an einem Stand nur kurz verweilt, kommt der Händler herbei und bietet seine Ware zur Verköstigung an. Natürlich gingen wir bei einige Sachen auf dieses Angebot ein und lernten viel Neues kennen. Nur an einem Stand hatten wir nicht das Glück, der Händler bat um Verständnis dafür, da wenn er die Frucht anschneiden würde, bekäme er wohl großen Ärger mit seinen Kollegen nebenan undd auch die Kundschaft würde einen großen Bogen machen. Es handelete sich um eine Durian oder im Volksmund Stinkfrucht. Sollte man also mal die gelegenheit haben die Stadt Wien zu besuchen. Die Adresse dazu ist 1040 Wien, Wienzeile 1. Ich wünsche allen viel Spaß dabei.

Autor:

Armin Mesenhol aus Kamp-Lintfort

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