Ihre Hochzeitsreise nach Afrika hatte Ulrike sich auch anders vorgestellt

Für Ulrike wurde die lang ersehnte Reise nach Nigeria zum Albtraum.
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  • hochgeladen von Stefan Pollmanns

Langenfeld. Die Reise nach Nigeria sollte für Ulrike, ihren Mann und den gemeinsamen Sohn eine lang ersehnte Traumreise werden. Doch sie wurde zum Albtraum. Durch einen tragischen Verkehrsunfall wurde Ulrike so schwer verletzt, dass sie den Rest ihres Lebens vermutlich gelähmt und rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen sein wird.
Ulrikes Mann stammt aus Nigeria, und dort wollte sich das Paar im Dezember letzten Jahres auch kirchlich trauen lassen. So war der Plan, und so weit hat auch alles wunderbar geklappt. Zwei Tage nach dem schönen Fest wollte die Familie eine Tante besuchen und machte sich mit dem Auto auf den Weg. Unterwegs passierte, was für jeden eine grauenhafte Vorstellung ist: Aus dem Gegenverkehr scherte ein Auto aus, um einen Lkw zu überholen – und prallte frontal mit dem Wagen von Ulrikes Familie zusammen.
Aus dem Trümmerhaufen wurden die Verletzten geborgen. Ulrike hatte es am Schwersten erwischt: Bei ihr war das Rückenmark im Bereich der Halswirbelsäule gequetscht, die Rippen hatten die Lunge durchstoßen… Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht und so weit stabilisiert, dass ein Rückflug nach Deutschland möglich wurde. Sie kam in eine Klinik nach Erlangen, wo die Ärzte Zweifel äußerten, ob sie überhaupt überleben könnte. Doch sie hat es geschafft. Im Laufe der Wochen und Monate hofften die Ärzte, dass sie wenigstens die Arme wieder würde bewegen können.
Doch bis heute – ein Jahr nach dem Unfall – ist keine Verbesserung eingetreten. Ulrike ist von der Schulter abwärts gelähmt. Sie kann nicht in ihre alte Wohnung zurück, geschweige denn sich um ihre Familie kümmern, sondern sie ist 24 Stunden auf Betreuung angewiesen. Nach neun Monaten in verschiedenen Fachkliniken ist sie zurzeit in einem Altenheim untergebracht. Dort muss sie so lange bleiben, bis endlich eine behindertengerechte Wohnung für sie und die Familie gefunden ist.
Ulrike wendet sich nun an die Öffentlichkeit mit der Frage: Gibt es eine solche Wohnung im Raum Langenfeld zu einem bezahlbaren Preis? Wer weiterhelfen kann wendet sich an Thomas Frenzel, Tel 02173-18258. Ulrike hat lange im Coiffeur Team Frenzel gearbeitet.
Übrigens: Der Unfallgegner hatte keine Versicherung, so dass neben all der gesundheitlichen Dramatik auch noch eine schwierige finanzielle Situation zu bewältigen ist.

Autor:

Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland)

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