WFB-Jubiläumsjahr erfolgreich abgeschlossen

Landrat Thomas Hendele in seiner Funktion als Gesellschafter der WFB-Werkstätten gratulierte zum Jubiläum.
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Kreis Mettmann. Mit einem äußerst positiven Rückblick auf das vergangene Jubiläumsjahr hat Geschäftsführer Klaus Przybilla alle Mitarbeiter und Fachkräfte auf das neue Jahr eingestimmt. Er lobte noch einmal das Engagement und den Einsatz aller Beteiligten für die Organisation und Durchführung der zahlreichen öffentlichen und internen Veranstaltungen zum 40. Geburtstag der WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH. Den Abschluss der Feierlichkeiten bildete ein Festakt im Dezember, zu dem man Aufsichtsrat, die Spitze der Kreisverwaltung (Landrat, Kreisdirektor und Dezernenten), Kreis-Bürgermeister, Vertreter aller Parteien, Kunden, Kooperationspartner, Fördervereine und die ehemalige Führungsmannschaft eingeladen hatte. Aufsichtsratsvorsitzender Reinhard Ockel konnte alte Bekannte begrüßen: „Ich freue mich, dass Herr Klaus Meisloch gekommen ist. Als Kreisdirektor war er von 1984-86 einer der nebenamtlichen Geschäftsführer der WFB, wie auch sein Nachfolger Hans-Anton Fliegauf, der für heute leider absagen musste“.
Landrat Thomas Hendele würdigte das dichte Netz der sozialen Sicherung behinderter Menschen, angefangen bei Früherkennung und Frühförderung über heilpädagogische und integrative Kitas und Kindergärten, über Förderschulen mit der besonderen Förderung geistig eingeschränkter Kinder bis hin zu den Werkstätten. Besonders seien wichtig, im Anschluss an die Schullaufbahn helfen, einen strukturierten Arbeitstag anzubieten und gleichzeitig individuelle Entwicklungsmöglichkeiten auszuschöpfen. „Es macht mich stolz, mit Ihnen das 40. Jubiläum der WFB als einem Stützpfeiler dieses Systems feiern zu können“, erklärte er und skizzierte kurz die historische Entwicklung der Werkstätten seit 1965. Als Geschenk überreichte er ein handsigniertes Wimmelbild-Poster des Kreises Mettmann von dem Düsseldorfer Illustrator Jacques Tilly.
In Vertretung des Sozialdezernenten Dirk Lewandrowski vom Landschaftsverband Rheinland als wichtigstem Leistungsträger der Werkstätten überbrachte Gabriele Lapp, als Leiterin des Fachbereiches Sozialhilfe I zuständig für die Themenfelder Arbeit und Beschäftigung, Grußworte aus Köln.
In seinem Schlusswort sprach WFB-Geschäftsführer Klaus Przybilla einige der Gäste persönlich auf Themen an, die man bei vergangenen Gesprächen erörtert hatte und wünschte sich eine gute Zusammenarbeit auch in der Zukunft. Mit dem neuen Bundesteilhabegesetz setzte er sich kritisch auseinander, gab aber der Hoffnung Ausdruck, dass sich die beabsichtigten positiven Aspekte des neuen Gesetzes auch bei den behinderten Menschen auswirken. „Es gibt derzeit keinen anderen Ort in der Gesellschaft, an dem das Wunsch- und Wahlrecht der UN-Behindertenrechtskonvention so gelebt wird, wie in den Werkstätten.“ Dort seien Teilhabe am Arbeitsleben, gezielte Tagesangebote und soziale Teilhabe für alle nach der Maxime ‘die Arbeit folgt dem Menschen‘ sinnvoll strukturiert. Danach bat er die Gäste zu einem Imbiss. Für den musikalischen Rahmen samt Zwischeneinlage sorgte der Velberter Meisterchor im Chorverband NRW ‘Ars Cantica‘. Mit á capella vorgetragenen Liedern u. a. von Schumann, Mendelssohn-Bartholdy und dem Heiligenhauser Komponisten Gerd Sorg sorgten die neun Herren für eine nicht alltägliche, gesanglich erstklassige Vorstellung.

Autor:

Stubbe Marcel aus Langenfeld (Rheinland)

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