Seit vielen Jahren sind die Bewohner der Lebenshilfe beim Karnevalszug mit dabei.
Große Lebenshilfe-Beteiligung beim Langenfelder „Zoch“.

 Im Dschungelland der Lebenshilfe finden sich alle gut zurecht.
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Langenfeld/Monheim. Aufgeregt und mit großer Vorfreude waren die Bewohner des Lebenshilfe-Wohnverbundes Langenfeld-Monheim am Wohnheim startbereit. Unter dem Motto „Lebenshilfe Dschungelland – Alles außer Rand und Band“, das auch zum Langenfelder Sessions-Motto „Wieder außer Rand und Band, Langenfeld in Narrenhand“ sehr gut passte, liefen die Vorbereitungen vor allem für die Gestaltung des eigenen Wagens auf Hochtouren. „Jenny Weck, Karsten Neubert, Franzi Wolf und ich haben unter Mithilfe der Bewohner die Dschungellandschaft kreiert, in der sich allerdings alle gut zurecht fanden“, berichtete Gabriele Müller, Leiterin des Betreuten Wohnen Süd und federführend bei der Beteiligung am Langenfelder Karnevalszug.

„Rund 50 Leute teilen sich in die Fußgruppe, die Spezialfahrradgruppe und unseren großen Wagen, dazu kommen zehn Wagenengel und zwei Fahrer“, zählte Müller auf. Unter den Wagenengeln war auch Jörg Kainzmaier von UPS, der schon öfter ausgeholfen hat. UPS hatte auch die drei mitfahrenden Fun2Go-E-Bike-Tandems gestiftet. Auf diesen Spezialtandems sitzen zwei Personen nebeneinander, davon einer als lenkender Pilot, so können auch Menschen mit Behinderung dabei sein, denen der weite Weg der Fußgruppe zu anstrengend ist.

Schon auf dem Weg zum Aufstellpunkt Bahnstraße winkten dem Lebenshilfe-Wagen viele Passanten freundlich zu. Mit flotter Musik verkürzte man sich die Wartezeit, und als es dann endlich losging, sah man viele lächelnde Gesichter, die mit großer Freude ihre Kamelle unter das Narrenvolk an der Zugstrecke warfen. „Das konnten unsere Bewohner auch dank einiger Spenden von Angehörigen unserer Bewohner und Lebenshilfe-Freund Rolf Kamp“, freute sich Gabi Müller.

„Bei uns packen alle mit an“, sagte Wohnverbundleiterin Marion Maxfield, die auch einen Platz als Wagenengel einnahm. Ihre Stellvertreterin Bettina Braune steuerte den Bus mit dem Kamelle-Nachschub, und Marion Maxfields Bruder Dieter Maxfield nahm den Fahrersitz auf dem großen Wagen ein und lenkte ihn sehr umsichtig vorbei am Narrenvolk auf dem Weg des Karnevalszuges.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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