Tür defekt - Mann zieht Notbremse im Haptbahnhof Recklinghausen

Sonntagnacht (17. April) betätigte ein Mann die Notbremse in einem Regionalexpress im Hauptbahnhof Recklinghausen, als dieser seine Fahrt fortsetzen wollte.

Notbremse gezogen

Gegen 03:45 Uhr erhielt die Bundespolizei im Recklinghäuser Hauptbahnhof die Meldung, dass im RE 42 (von Essen Hauptbahnhof nach Münster Hauptbahnhof) die Notbremse getätigt worden sei. Am Bahnsteig zu Gleis 2 trafen die Einsatzkräfte auf den Zugbegleiter, einen Zeugen sowie auf den 50-Jährigen. Der 29-jährige Zeuge gab an, dass der Deutsche versucht habe beim Halt des Zuges im Hauptbahnhof Recklinghausen auszusteigen. Die Tür reagierte jedoch nicht, obwohl der Koblenzer mehrfach den Knopf zur Öffnung der Tür drückte. Kurze Zeit später fuhr der Regionalexpress wieder an und wollte seine Fahrt fortsetzen. Der 50-Jährige soll lautstark geschimpft und anschließend die Notbremse gezogen haben. Daraufhin sei der Zug abrupt stehen geblieben.

Der 42-jährige Zugbegleiter bestätigte die Aussage des Zeugen und gab zudem an, dass er den Deutschen im Vorfeld über die defekte Tür informiert habe. Zudem war diese mit einem gelben Zettel in Augenhöhe gekennzeichnet.

Der 50-Jährige wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Auch einen freiwilligen Atemalkoholtest lehnte der augenscheinlich alkoholisierte Mann ab.

Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen des Missbrauchs von Nothilfemitteln ein.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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