Zwangsarbeit auf Zechen im Ruhrgebiet

Nicht nur auf der Zeche Zollern wurden Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter während des Zweiten Weltkriegs eingesetzt. Hier sind Arbeiter auf der Zeche Adolf zu sehen.
Foto: montan.dok
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am kommenden Wochenende zu mehreren Führungen in sein Dortmunder Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund ein.

Zwangsarbeit im Ruhrbergbau

 Die Themenführung "In der Knechtschaft" um 15 Uhr beleuchtet das Kapitel der Zwangsarbeit im Ruhrbergbau während des Zweiten Weltkriegs. Dabei geht es unter anderem um die Unterbringung und Versorgung der Arbeiter. Diese waren je nach Herkunft der Menschen unterschiedlich. Viele sowjetischen Kriegsgefangene kamen aufgrund der schlechten Versorgung ums Leben oder überlebten nur durch die verbotene Zuwendung deutscher Bergleute. Grundlage für die Führung bilden Interviews mit Zeitzeugen und andere zeitgenössische Materialien.

Geschichte der ehemaligen Musterzeche

Sonntag (10.4.) finden wie gewohnt unter dem Titel "Schloss der Arbeit" um 11 Uhr und 12.45 Uhr Rundgänge über die Tagesanlagen der Zeche Zollern statt. Die Teilnehmer:innen lernen dabei die Geschichte der ehemaligen Musterzeche kennen und erhalten einen Einblick in den Arbeitsalltag der Bergleute. Um 14.30 Uhr beginnt außerdem eine Führung durch die Maschinenhalle. Die "Kathedrale der Industriekultur" besticht durch ihre Architektur und den erhaltenen historischen Maschinenstand.

Alle Führungen sind kostenlos, bezahlt werden muss nur der reguläre Museumseintritt (Erwachsene 5 Euro, Kinder und Jugendliche frei).

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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