Bürgermeister Michael Esken nimmt Stellung

Michael Esken traut Mendener Grünen nicht.

Unter der Überschrift

Konsensgespräche gerne, aber nicht um der Verhinderung wegen

hat Bürgermeister Michael Esken (Hemer) zur Berichterstattung über die Einladung der GigA 46 zu einem Runden Tisch Stellung bezogen. Aus seinem Urlaub hat er über Pressereferent Marc Giebels folgendes Statement verschickt, das bis Sonntag, 14. August, 15 Uhr, mit einer Sperrfrist belegt war:

Hoch erfreut hat Bürgermeister Michael Esken am Urlaubsort erfahren, dass die A46 Gegner über die Presse zu Konsensgesprächen und einem runden Tisch einladen. Dazu schreibt Michael Esken direkt vom Strand: "Konsens tut immer gut, ist lobenswert, wenn er ehrlich gemeint ist; nur an dieser Ehrlichkeit fehlt es mir bei einigen A 46 Gegnern. Wenn ich in der Zeitung lese, dass ausgerechnet die Grünen Vertreter im Stadtrat Menden Konsens fordern, dann frage ich mich, warum Frau Ketzscher und Herr Köhler von den Mendener Grünen nie Konsensgespräche mit der Stadt Hemer über die Bahnschienen geführt haben. Im Gegenteil: Die beiden Personen sind nach Düsseldorf gefahren, haben Geheimgespräche mit dem Staatssekretär Becker von den Grünen geführt und anschließend in der Presse verkündet, die Bahnschienen bleiben entgegen dem einstimmigen Votum des Hemeraner Stadtrates vorerst liegen und es gibt keinen Radweg zur Trassensicherung. Alles eben in Düsseldorf geschehen ohne Konsens vor Ort, weil man wohl allein besser weiter kam, als mit anderen zu sprechen. Wenn jetzt genau die Mendener Grünen Konsensgespräche zur A 46 anbieten, dann haben sie wohl erkannt, dass ihr Stand schlecht sein muss und deshalb werden plötzlich wie Kasper aus der Kiste Angebote gemacht, die schon längst hätten erfolgen können. Das ist unehrlich und leicht zu durchschauen. Konsensgespräche mit dem Bürgermeister der Stadt Hemer gibt es daher erst, wenn die Grünen in Menden auch die Linie der Grünen aus Hemer einschließlich des Stadtrates zur Eisenbahnlinie teilen. Für Frau Ketzscher und Herrn Köhler bleibt meine Tür solange verschlossen, bis sie erkannt haben, dass die Hemeraner Interessen vom Rat der Stadt Hemer und nicht aus Menden von den Grünen gesteuert werden.
Mir sind aber die A 46 Gegner zu Gesprächen willkommen, die es wirklich ernst meinen, so z.B. die Vertreterinnen und Vertreter des BUND.
Ehrlichkeit in der Debatte um die A 46 tut gut, aber sie muss eben ehrlich gemeint sein."

Soweit Bürgermeister Esken. Hier eine Stellungnahme der Mendener Grünen:
http://www.lokalkompass.de/menden/politik/stellungnahme-der-mendener-gruenen-d83469.html/action/lesen/1/recommend/1/

und des Oesetalbahnvereins:
http://www.lokalkompass.de/menden/politik/stellungnahme-des-oesetalbahnvereins-d83476.html/action/lesen/1/recommend/1/

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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