Neue Vorschläge in Menden: Kinder können Kreativität ausleben
Hilfe gegen Langeweile wird zur Freude für Senioren

Nico Vöbel macht mit diesem Bild seinem Uropa eine große Freude. | Foto: Ingo Günnewicht
3Bilder
  • Nico Vöbel macht mit diesem Bild seinem Uropa eine große Freude.
  • Foto: Ingo Günnewicht
  • hochgeladen von Karolin Rath-Afting

Wie in anderen Städten auch, rufen viele Menschen zur Kreativität bei den Hilfestellungen für Bedürftige und den Risikogruppen auf. Auch in Menden gibt es neue Vorschläge damit Heimbewohner und Kinder davon profitieren.

Da die Bewegungsfreiheit mittlerweile arg eingeschränkt ist und viele wegen Homeoffice, geschlossener Betriebe oder auch Kinderbetreuung gar zu Hause sind bordet das Netz gerade über mit Vorschlägen. Zwei Fliegen mit einer Klappe will Ingo Günnewicht aus Menden schlagen. "Die Kinder dürfen nicht auf die Spielplätze und nach ein, zwei Tagen macht sich die Langeweile im Kinderzimmer breit. Und die Omas und Opas, die im Heim untergebracht sind, dürfen aus Schutzgründen keinen Besuch empfangen." Günnewichts Devise: "Ran an den Stift oder den Pinsel". Sein Aufruf geht an die Eltern oder auch die Kinder direkt: "Lasst eure Kids schöne Bilder malen, lasst sie nette Briefe schreiben. Wir (Ingo Günnewicht mit Lebensgefährtin) lassen diese dann den Bewohnern und Bewohnerinnen in Seniorenheimen zukommen - denn auch unsere Ältesten sehnen sich nach Sozialkontakten."Um die Hygienehürde zu meistern, sollen die Werke fotografiert und per E-Mail an i.guennewicht@gmx.de gesendet werden. Wer möchte, kann die Kunstwerke gerne mit Namen versehen. "Beim Drucken bzw. Eintüten werden wir Handschuhe und Mundschutz tragen, dann sprühen wir das Papier ein. Laut Forscher überleben die Viren 24 Stunden auf Papier und Karton. Nach 48 Stunden Einwirkzeit sollen die Bilder dann weiter gereicht werden", so Günnewicht. Alternativ können die Bilder auch direkt per Email weiter geleitet werden und die Häuser können die Bilder selber ausdrucken. Damit nicht jeden Tag zig Mails ankämen, würde Günnewicht diese gesammelt an die jeweiligen Heime/Pflegehäuser versenden. Wer einen Angehörigen in einer Einrichtung wohnen hat und diesem ein Bild oder einen Brief zukommen lassen möchte, sollte also in seiner Mail den Namen und das Pflegeheim des Empfängers mit angeben.

Autor:

Karolin Rath-Afting aus Menden (Sauerland)

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

15 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.