Startschuss für das Stadtradeln in Menden
Jeder kann noch mitmachen

Vor dem Alten Rathaus in Menden fand die Auftaktveranstaltung des dreiwöchigen Stadtradelns statt. | Foto: K. Rath-Afting
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Etwas für das Klima tun! Dieser Devise folgten am gestrigen Samstag wieder zahlreiche Mendener beim offiziellen Auftakt des Stadtradelns vor dem Alten Rathaus. Inoffiziell war der Start der Aktion bereits am vergangenen Mittwoch erfolgt.

Bei diesem Wettbewerb, bei dem nicht nur das Klima gewinnen kann, geht es darum, möglichst viele Alltagstouren statt mit dem Auto mit dem Rad zurück zu legen. Die Einzelpersonen oder auch Teams sammeln dabei ihre gefahrenen Kilometer und am Ende gewinnt die Kommune mit den am meisten erstrampelten Kilometern. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist dabei, dass gerade durch die teilnehmenden Radfahrer auch Rückmeldungen an die Kommunen erfolgen, an welchen Stellen es im Stadtgebiet an der vorhandenen Radinfrastruktur noch hapert und wo Verbesserungen notwendig wären. Dabei fallen z. B. Schlaglöcher oder eine unübersichtliche Verkehrsführung auf. Auch eine STADTRADELN-App kann genutzt werden. Deren getrackte Routen werden anonymisiert an der TU Dresden ausgewertet und die Erkenntnisse dann der Kommune zur Verfügung gestellt.
Von Vorteil ist es dann natürlich auch, wenn Kommunalpolitiker, die solche Infrastrukturen mit planen und entscheiden, dann an dieser Aktion teilnehmen. Der Mendener Bürgermeister Roland Schröder jedenfalls begrüßte die Radfahrer um 11 Uhr vor dem Alten Rathaus und freute sich über die rege Beteiligung. Auch für Menden sieht er es positiv, wenn möglichst viele sich für den Klimaschutz einsetzen.

Anmeldung und Teilnahme jederzeit möglich

Aktuell sind 218 Radler für diese Kommune angemeldet - die Zahl kann noch steigen wenn sich weitere Menschen entscheiden, in den nächsten drei Wochen in die Pedale zu treten. Man kann jederzeit dazustoßen. Dabei kann man sich im Team anmelden (ab zwei Personen) oder sich einer bereits bestehenden Gruppe anschließen. Unter stadtradeln.de kann jeder Einzelne dann verfolgen, inwieweit sich sein Einsatz für die Umwelt schon gelohnt hat, denn jeder gefahrene Kilometer wird in kg Co² angezeigt, den man vermieden hat. Um auch gerade viele Kinder für das Radfahren zu begeistern, hatten die Veranstalter auch einen Parcour aufgebaut, auf dem nicht nur Kinder ihre Zweirad-Sicherheit unter Beweis stellen konnten. Die Aktion wird von der AOK, den Mendener Stadtwerken, dem ADFC und der Stadtverwaltung, explizit dem Klimaschutzmanager der Stadt Menden, Thomas Tokotsch, unterstützt. Zu gewinnen gibt es neben Fahrradzubehör unter anderem auch Dienstpedelecs für Kommunen oder Edelfahrräder. Die erste gemeinsame Tour führte dann für die Kinder (ab Grundschulalter) über 10 km, die Älteren fuhren die sogenannte "Westtour".

Autor:

Karolin Rath-Afting aus Menden (Sauerland)

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