"Wickeder Vielfalt" und "Enser Mischung" sollen den heimischen Raum aufblühen lassen
Auf dass es summt und brummt!

 Die Bürgermeister Hubert Wegener (r.), Dr. Michael Michalzik und Luisa Hauswirth vom ABU hoffen bald auf viel "Landeflächen" für Bienen. Foto: Gemeinde Wickede (Ruhr)
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  • Die Bürgermeister Hubert Wegener (r.), Dr. Michael Michalzik und Luisa Hauswirth vom ABU hoffen bald auf viel "Landeflächen" für Bienen. Foto: Gemeinde Wickede (Ruhr)
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Wickede. Federleicht, kostenfrei, bunt und wertvoll - das ist die , "Wickeder Vielfalt" und "Enser Mischung" als Beitrag für die Artenvielfalt zu Hause. Sie gibt es ab jetzt in den beiden Rathäusern.

Vor einiger Zeit wurde auf einer Veranstaltung der SPD Wickede mit Bundes-Umweltministerin Svenja Schulze eine Aktion aus Lippstadt von einem Naturschutz-Vertreter vorgestellt.
Von Wickedes Bürgermeister Dr. Martin Michalzik aufgegriffen, rannte dieser bei seinem Enser Amtskollegen Wegener gleich offene Türen ein. Die nötige Mindestbestellung ließ sich zudem bei zwei Gemeinden in sehr gut vertretbaren Größenordnungen anbieten.
Zusammengestellt wurde die Samen-Komposition von Luisa Hauswirth von der Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest (ABU). Die Botanikerin an der Bio-Station in Bad Sassendorf mischte dazu als Regio-Saatgut zwei Dutzend heimische Wildblumen und -kräuter, unter anderem Schafgarbe, Weißes Labkraut, die rote Lichtnelke, den Wiesen Bocksbart und den Spitzwegerloh.

Schutz bedrohter Insekten

Wo die Mischung auf gut vorbereiteten Boden im heimischen Garten ausgesät wird, finden bald Schmetterlinge und viele weitere Insektenarten sowie Bienen dringend gesuchte "Landeplätze" und Nahrungsangebote in heimischen Vorgärten.
Dieser Pflanzen-Mix passe besonders gut für die natürlichen Gegebenheiten von Böden und Klima an der Haar in Ense und Wickede (Ruhr), erläutert Hauswirth. Bürgermeister Hubert Wegener (Ense) und Amtskollege Martin Michalzik (Wickede) freuen sich, damit als "Nachbarn für Natur und Heimat" einen kleinen Beitrag für die Umwelt im Jubiläumsjahr beider Gemeinden zu leisten.
"Wir sind überzeugt, das passt zu unseren grünen Gemeinden wirklich prima. Und es greift das aktuelle Thema auf, wie können wir zu Hause etwas tun, um insbesondere dem Schutz von bedrohten Insekten zu dienen." Die Bürgermeister Hubert Wegener (r.), Dr. Michael Michalzik und Luisa Hauswirth vom ABU hoffen bald auf viel "Landeflächen" für Bienen.
Foto: Gemeinde Wickede (Ruhr) Die Samentüten werden in kleinen Mengen (maximal fünf) kostenfrei abgegeben.
Abgabestellen sind in Wickede das Rathaus und die Volksbank. In Ense ist es zunächst das Rathaus.
Auf der Tüte selbst gibt es Hinweise für die richtige Aussaat. Die ist bis in den Sommer hinein möglich. Info

 Die Bürgermeister Hubert Wegener (r.), Dr. Michael Michalzik und Luisa Hauswirth vom ABU hoffen bald auf viel "Landeflächen" für Bienen. Foto: Gemeinde Wickede (Ruhr)
Ideale Bedingungen für Bienen. Foto: Luisa Hauswirth / ABU
Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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