Trauer und Scham

Weltweites mediales Interesse und Beachtung sollte die Loveparade 2010 Duisburg bescheren, den Blick der Öffentlichkeit auf die Stadt lenken. Das ist auch gelungen – allerdings auf katastrophalste Art und Weise: 21 Tote, über 500 teils schwer Verletzte sind in Folge einer Massenpanik zu beklagen.
Statt sich für das Mega-Event im Kulturhauptstadtjahr feiern zu lassen, muss sich die Stadt nun der Schuld-Frage stellen, ganz gleich ob die Verantwortlichen für die Veranstaltung nun meinen, ihr Sicherheitskonzept sei ausreichend gewesen oder nicht. Dafür wird nicht nur die ermittelnde Staatsanwaltschaft sorgen, sondern eben auch das weltweite Interesse, das der Stadt noch lange erhalten bleiben wird.
Und wir Duisburger sind nicht nur in tiefster Trauer um die Opfer und Verletzten, sondern einmal mehr beschämt. Unsere Stadt wieder einmal weltweit in den Schlagzeilen – Negativ-Schlagzeilen, wie wir sie uns schlimmer nicht hätten vorstellen können.

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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