Monheimer Schachjugend war mit dem größten Team am Start
Gute Platzierungen bei den NRW-Meisterschaften

Monheim konnte mit dem größten Team bei den NRW-Meisterschaften im Schulschach starten.
Foto: Privat
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Im Castello in Düsseldorf fanden vor kurzem die NRW-Meisterschaften im Schulschach statt. Wie im letzten Jahr konnte Monheim mit dem größten Team aller teilnehmenden Städte auftreten. In diesem Jahr war sogar noch eine Mannschaft mehr am Start, weil das Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) zum ersten Mal alle drei Kreismeistertitel abgeräumt hatte, die zur Teilnahme berechtigten. So startete für das OHG zusätzlich zu den drei Titelteams auch noch eine Mädchenmannschaft.

Die drei Grundschulen, Astrid-Lindgren, Lottenschule und Herman-Gmeiner, waren mit je einem Team vertreten. Diese drei Teams konnten sich kürzlich bei den Monheimer Grundschulmeisterschaften gegen die Konkurrenz von Armin-Maiwald- und Lerchenschule durchsetzen. Die Grundschulen mussten in ihrer Spielklasse gegen 48 weitere Konkurrenten antreten.

Die vier Schüler der Astrid-Lindgren-Schule, Tristan Schalow, Raphael Richter, Younes Schalow und Simeon Richter, landeten auf einem ausgezeichneten siebten Platz. Die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft wurde nur knapp um vier Brettpunkte verfehlt, was die Freude über den sehr guten Tabellenrang lediglich kurz trüben konnte. Das Quartett der Hermann-Gmeiner-Schule verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um starke elf Plätze und landete auf dem 32. Rang. Die Lottenschule als Neuling im Feld musste der äußerst starken Gegnerschaft Tribut zollen und erkämpfte sich in der Schlusswertung einen respektablen 45. Platz.

Beim OHG waren die Erwartungen nach den einstelligen Platzierungen des Vorjahres bei einem ihrer Teams durchaus hoffnungsvoll. Die vier Schüler der jüngsten Wettkampfklasse IV, Jahrgang 2006 und jünger, Luis Goeder, Ben Hatzfeld, Wiraphat Gladbach und Konrad Fischer, konnten am Ende einen starken neunten Platz erreiche, nur zwei Punkte von der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft entfernt.

In der Wettkampfklasse III, Jahrgänge 2004 und jünger, hielt sich das neu formierte Team um Arne Andreas, Moritz Robles-Riveira, Sebastian Videski und Cedric Törpel wacker. Sie erkämpften sich den respektablen 31. Platz von insgesamt 43 Teams.

Sensationell gut schlug sich das Team der Wettkampfklasse II, Jahrgänge 2002 und jünger, mit Tobias Pincornelly, Eike Andreas, Malte Boxnick und Raul Rößler. Die Vier starteten dieses Jahr zum ersten Mal in der höchsten Spielklasse und fanden sich in der Setzliste nur auf Rang 24 wieder. Mit jeder Spielrunde jedoch steigerte sich die Sicherheit im Spiel der Monheimer und so landete das Quartett in der Schlussabrechnung auf einem unglaublichen elften Rang.

Malte Boxnick wurde bei der Siegerehrung für sein hervorragendes Einzelergebnis von acht Punkten aus neun Partien geehrt.
Die dramatischste Geschichte des mit insgesamt zehn Stunden extrem langen Schachtages erzählte allerdings das Mädchenquartett mit Natalia Kaczmarczyk, Sophie Jonczyk, Nina Theberath und Julia Wojcik. In der zweiten Runde konnten sie dem haushohen Turniersieger ein verdientes Remis abknöpfen. Leider musste die bereits gesundheitlich angeschlagen angereiste Julia Wojcik ihrer Krankheit Tribut zollen und sich auf den Heimweg begeben. So kam es, dass das übrig gebliebene Trio die letzten vier Runden des Turniers alleine zu Ende zu spielen hatte. In der Folge landeten die Mädchen auf einem guten neunten Platz.

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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