2800 Euro für Monheimer Kinder

Das Prinzenpaar bei der Scheckübergabe (v.l.): Diakoniekirchmeister Karl-Heinz Pohl, Andrea Hechler, Rolf Hechler, Peter Rischard, Koordinator Kinder- und Jugendarbeit, Finanzkirchmeister Jochen Kaufmann und Pfarrer Falk Breuer. Foto: S. Polster
  • Das Prinzenpaar bei der Scheckübergabe (v.l.): Diakoniekirchmeister Karl-Heinz Pohl, Andrea Hechler, Rolf Hechler, Peter Rischard, Koordinator Kinder- und Jugendarbeit, Finanzkirchmeister Jochen Kaufmann und Pfarrer Falk Breuer. Foto: S. Polster
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Die Karnevalssession ist lange vorbei. Was bleibt sind viele schöne Erinnerungen für Andrea und Rolf Hechler – und eine Spende über 2800 Euro.

„Wir freuen uns ganz riesig“, sagt Pfarrer Falk Breuer. Er hat gerade stellvertretend für die Diakonische Soforthilfe einen Scheck über 2800 Euro von Andrea und Rolf Hechler entgegengenommen. Mit dem Geld werden bedürftige Kinder und Jugendliche im Rahmen von Ferienmaßnahmen unterstützt.

Das Geld haben die Hechlers während der Session gesammelt. Prinzessin Andrea hatte bei den Auftritten auf Blumen verzichtet und stattdessen um eine Spende gebeten. 2800 Euro sind es am Ende geworden. „Mit wenigen Worten ist viel zusammengekommen“, sagt Rolf Hechler.

Das Geld bleibt in der Stadt und kommt Monheimern zugute und das überkonfessionell, wie Pfarrer Falk Breuer und Peter Rischard, Koordinator für Kinder- und Jugendarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde, betonen.
Ob Ferienfreizeiten oder Sommerferienprogramm in der OGS – die Teilnahme kostet Geld und ist für Alleinerziehende manchmal trotz Vollzeitarbeit nicht zu finanzieren. Aber auch Familien, deren Einkommen nur knapp über den gesetzlich vorgegebenen Einkommensgrenzen liegt und die daher keine ergänzenden Leistungen erhalten, können sich die Teilnahme oft nicht leisten.

In diesen Fällen greift die Diakonische Soforthilfe ganz unbürokratisch und unter dem Siegel der Verschwiegenheit und unterstützt je nach Bedarf mit Teilbeträgen oder dem Komplettbetrag. Diakoniekirchmeister Karl-Heinz Pohl macht es anschaulich: „Mit der Spendensumme können wir zum Beispiel zehn Kindern ermöglichen, an einer Ferienfreizeit teilzunehmen.“

„Wir haben 200 schöne Veranstaltungen gehabt“, sagt Rolf Hechler rückblickend auf die Session. Zusammen mit seiner Frau Andrea freut er sich nun, dass mit der Spende auch andere eine schöne Zeit erleben können.
Der Weg zurück in den bürgerlichen Alltag ist dem Prinzenpaar nicht schwer gefallen. „Das ging reibungslos, aber der Abschied am Dienstagabend auf der Altstadtfunkensitzung ist schon schwer gefallen“, sagt Rolf Hechler. Doch aus dem Karneval sind die beiden nicht wirklich raus.

Bei den Maatplatzjecke laufen schon die Vorbereitungen für den Gänselieselmarkt und das Schürefest. Ansonsten lassen es die Beiden nach den vielen Terminen ganz entspannt angehen. „Wir hatten die erste Zeit bewusst keine Uhren an, sind einfach los, wenn es passte“, so Andrea Hechler.
Sehr beindruckt hat die Hechlers der Start des Rosenmontagszuges. „Wir standen oben auf dem Wagen und alle Vereine zogen nacheinander an uns vorbei. Und mit jedem sind wir durch unsere Erlebnisse während der Session verbunden“, sagt Andrea.

Sehr emotional waren auch die Begegnungen mit den vielen unterschiedlichen Menschen. So haben zum Beispiel bei einem Besuch in der Langenfelder Virneburg Schule die Kinder das Prinzen-Lied „Wunderbar“ in Gebärdensprache vorgetragen. Oder bei einem Besuch im Altenheim hat der Prinz seinen alten FC-Monheim-Trainer, bei dem er 1976 Fußball gespielt hat, wieder getroffen.
„Wir haben so viele Eindrücke gesammelt und einfach schöne Momente erlebt“, so Rolf Hechler abschließend.

Autor:

Sabine Polster aus Monheim am Rhein

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