Monheim am Rhein ist mit Begeisterung „aktiv inklusiv“

Über 30 engagierte Monheimerinnen und Monheimer der Projektgruppe „Jung und Alt-Zusammenhalt“ schoben in diesem Sommer wieder Bewohnerinnen und Bewohner der Bergischen Diakonie Aprath zu einer Rheinfahrt mit dem „Piwipper Böötchen“. Bei der Eins-zu-Eins-Betreuung wird großer Wert auf den Aufbau der persönlichen Kontakte und gegenseitige Wertschätzung gelegt. Demnächst geht es gemeinsam zum Monheimer Weihnachtsmarkt. Das „Piwipper Böötchen“ ist mit dem neuen Anlegesteeg inzwischen deutlich barriereärmer erre | Foto: Edith Stiller
  • Über 30 engagierte Monheimerinnen und Monheimer der Projektgruppe „Jung und Alt-Zusammenhalt“ schoben in diesem Sommer wieder Bewohnerinnen und Bewohner der Bergischen Diakonie Aprath zu einer Rheinfahrt mit dem „Piwipper Böötchen“. Bei der Eins-zu-Eins-Betreuung wird großer Wert auf den Aufbau der persönlichen Kontakte und gegenseitige Wertschätzung gelegt. Demnächst geht es gemeinsam zum Monheimer Weihnachtsmarkt. Das „Piwipper Böötchen“ ist mit dem neuen Anlegesteeg inzwischen deutlich barriereärmer erre
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In Baumberg tanzen AWO-Senioren gemeinsam mit AWO-Kita-Kindern – Motto: Fit mit Kids! An anderen Tagen wird gemeinsam gebastelt: Kreativ mit Kids! Die Evangelische Kirchengemeinde eröffnet Menschen mit Behinderung über das Projekt „KunstWege“ den Besuch von Galerien, Museen und Theatern. Drei junge Privatleute organisieren, mit Unterstützung des städtischen Integrationsrates, ein öffentliches Fastenbrechen – und die Krischerstraße quillt vor lauter Menschen aller Konfessionsrichtungen beinahe über: Gemeinsam feiern! In der Fahrradwerkstatt des Sojus 7 werden alte Räder für Flüchtlinge wieder fit gemacht – Stadt, der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer (SKFM), der Baumberger allgemeine Bürgerverein (BAB) und das Beratungscentrum machen mobil und arbeiten dabei Hand in Hand. Engagierte Monheimer der Projektgruppe „Jung und Alt Zusammenhalt“ schieben Senioren in ihren Rollstühlen zu einer Ausflugstour mit dem „Piwipper Böötchen“ – und die Freude am gemeinsamen Erleben ist riesig.

Nur ein paar Beispiele von vielen Aktionen des langsam ausklingenden Jahres, die eines gemeinsam haben: Sie werden von der „Stadt für alle“ im Rahmen ihrer Inklusionsbemühungen gefördert. Denn in ihrer letzten Sitzung des Jahres 2016 hatten die Mitglieder des Rates einstimmig die Weiterentwicklung des zuvor bereits mit 10.000 Euro pro Jahr unterstützten Projekts „Aktiv zusammen leben“ zur Miniprojektbörse „Aktiv inklusiv!“ beschlossen, in der nun jährlich sogar 25.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung stehen.

Es stehen noch mehrere tausend Euro zur Verfügung

Alle Monheimer sowie sämtliche vor Ort tätigen gemeinnützigen Vereine und Institutionen können hierüber seit diesem Jahr für Maßnahmen und Projekte, die dem gesamtstädtischen Inklusionsziel dienen, Anträge auf Fördergelder beim Inklusionsbüro der Stadt stellen. Die Mittelvergabe erfolgt über das Gremium „Runder Tisch Monheim inklusiv“. Und auch für das letzte Quartal 2017 stehen noch mehrere tausend Euro zur Abrufung bereit. Um sie zu erhalten, sind allein ein paar ähnlich gute Ideen gefragt, wie sie hier eingangs beschrieben wurden.

Das Miteinander fördern

Gefördert werden über die Miniprojektbörse „Aktiv inklusiv“ neue Maßnahmen und Projekte, die einen erkennbaren Beitrag zur gelingenden Inklusion im Sinne des Aktionsplans „Monheim inklusiv“ leisten. Sie sollen das Miteinander fördern und darauf ausgerichtet sein, fremdbestimmte Ausgrenzung abzubauen und vorhandene Barrieren zu überwinden. Insbesondere sollen dabei Projekte und Aktionen gefördert werden, die möglichst über eine Einzelaktion hinaus das Potential zur Verstetigung und Nachhaltigkeit aufweisen – weitere Bausteine also, die beim Auf- und Ausbau der „Stadt für alle“ helfen. Die Anträge und die geltenden Richtlinien gibt es beim Inklusionsbüro der Stadtverwaltung und auf www.monheim.de zum Download.

Weitere Informationen

Informieren kann man sich auch beim nächsten Monheimer Inklusionstag, der am Samstag, 18. November, von 10 bis 14 Uhr in den Räumlichkeiten der Kunst- und Musikschule am Berliner Ring stattfinden wird. In der „Stadt für alle“ sind auch hierzu alle ganz herzlich willkommen.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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