Goldene Kanone für Peter Vogel

Für seine besonderen Verdienste um Karneval und Brauchtumspflege ist Peter Vogel von den Altstadtfunken in der Marienburg mit der „Goldenen Kanone“, der höchsten Auszeichnung des Vereins, ausgezeichnet worden.

Unter den Klängen vom Musikkorps Alte Freiheit zogen die Altstadtfunken vom „Drüe“ mit Pechfackeln zur Marienburg in der Hofstraße, um einen Vollblutkarnevalisten und Ur-Monheimer auszuzeichnen.
Präsident Willi Herriger konnte neben der Familie von Peter Vogel auch Senator Paul und Hanni Vogel begrüßen, die die Räumlichkeiten der Burg zur Verfügung stellten.
In einer Laudatio würdigten Herriger und Vorstandsmitglied Torsten Schlender die zahlreichen Verdienste des Ausgezeichneten, der mittlerweile seit 44 Jahren Mitglied im Verein ist. Ein bunter Bildervortrag aus dem karnevalistischen Leben des 61-jährigen Architekten zeigte anschaulich, wie aus der kleinen Truppe das mittlerweile staatze Traditionskorps geworden ist, das aus dem Monheimer Karneval nicht mehr wegzudenken ist. Torsten Schlender hatte tief in der alten Bilderkiste gewühlt und so einige kuriose Fotos präsentiert. Manch einer erkannte sich auf den Fotos selbst kaum noch wieder; die Lacher hatte der Vorstand auf seiner Seite. Als Tanzoffizier „verschliss“ Peter Vogel zwei Funkenmariechen. Marion Bosbach, geborene Gröger, war sein erstes Mariechen. Sie ist heute die Ehefrau von Vizebürgermeister Günter Bosbach. Nach seiner neunjährigen Zeit als Tanzoffizier tanzt Vogel bei den Reservisten-bis zum heutigen Tag. Als Sonderaufgabe hat er die Pflege und Wartung der großen Kanone übernommen, die jedes Jahr im Rosenmontagszug zu bewundern ist. Von 1992 bis 1995 war Vogel Kommandant des Korps.
Mit seiner Ehefrau Bärbel, seiner Mutter Gertrud und den Kindern Julius, Anton und Pauline dankte Peter Vogel dem Vorstand für die Auszeichnung. Er hob den Zusammenhalt zwischen alt und jung besonders hervor, was seiner Meinung nach die Altstadtfunken ausmacht.
Die Alte Freiheit spielte noch etliche Titel auf, bevor es unter den Klängen des Laridah zurück zum Drüe ging. Nach Augezeugenberichten verließen die letzten Altstadtfunken gegen vier Uhr die Monheimer Altstadt; ein schöner Abend für Peter Vogel ging damit zu Ende.

Autor:

Thomas Spekowius aus Monheim am Rhein

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