Naturbad
Für eine eingeschränkte Besucherzahl sind alle Bereiche geöffnet

Für die Badegäste sind mittlerweile wieder alle Bereiche geöffnet. Der Aufenthalt ist nicht nur aus sportlichen Gründen erlaubt. | Foto: PR-Fotografie Köhring
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Von RuhrText

Die Inzidenzstufe II ist in Mülheim erreicht, die Liegewiesen im Naturbad in Styrum dürfen seit Sonntag genutzt werden — der Hochsommer kann kommen! Die ganz große Euphorie mag aber auch im zweiten Corona-Jahr nicht aufkommen. Während an besonders heißen Tagen normalerweise bis zu 6000 Besucher im Naturbad gezählt werden, dürfen sich im Moment nur 770 Personen gleichzeitig auf dem Gelände an der Friesenstraße 101 aufhalten.

Am 1. Juni — einen Monat später als gewöhnlich — begann die Freibadsaison in Styrum. Allerdings durfte das Naturbad nur zu sportlichen Zwecken genutzt werden. Der bloße Aufenthalt war nicht gestattet. Das hat sich schon wenige Tage später durch das Erreichen der Inzidenzstufe II geändert. Die Liegewiesen zum Sonnenbaden sind ebenso geöffnet wie der Familienstrand mit seinen Rutschen und dem Kinderplanschbecken. „Wir sind froh, dass nun wieder alle Bereiche uneingeschränkt nutzbar sind. Aber wir befinden uns selbstverständlich noch immer im Pandemiebetrieb. Während wir in der Vergangenheit an einem heißen Wochenende von beinahe 40 Grad bis zu 6000 Besucher am Tag hatten, sind nun 770 Personen zugelassen. In der ersten Woche hatten wir bislang 200 Gäste. Das war eigentlich ganz in Ordnung. Wie schon im Vorjahr sind die Menschen etwas zurückhaltender als früher. Aber wenn die Temperaturen noch etwas steigen, werden wir wieder eine höhere Auslastung haben“, sagt Betriebsleiter Dustin Radde, der fortfährt: „Das ist natürlich überhaupt kein Vergleich zu der Zeit vor Corona. 2020 haben wir insgesamt 15 000 Badegäste gezählt. Das schaffen wir ansonsten von Freitag bis Sonntag an einem Wochenende im Hochsommer.“

Zwingend erforderlich — wie schon im vergangenen Jahr — ist die Anmeldung für einen Besuch über das Online-Buchungssystem über die Internetseite www.naturbad-muelheim.de. Im Vergleich zu 2020 ist es nun außerdem nötig, einen bestätigten negativen Schnell- oder Selbststest oder den Nachweis der Immunsierung (vollständig Geimpfte, Genesene) zu erbringen. Das Naturbad bietet seinen Gästen auch die Möglichkeit an, sich zur flotteren Abwicklung vor Ort testen zu lassen — inklusive Spucktests für Kinder. Dieses Angebot wird auf dem Parkplatz 2 (Friesenstraße 47) zu Fuß im „Walk-In“ oder mit dem Auto im „Drive-In“ durchgeführt. Eine vorherige Online-Registrierung, um Wartezeiten zu vermeiden, ist unter www.teststadion.de möglich. Die Tests sind nicht mehr nötig, wenn die Inzidenzwerte dauerhaft unter 35 liegen sollten. Dann müssen sich die Besucher lediglich vor dem Zutritt registrieren.

Geringe Erwartungshaltung

Klingt kompliziert, ist es auch zumindest zum Teil. Dustin Radde sieht es positiv: „Wir sind zunächst einmal froh, dass überhaupt ein Betrieb möglich ist. Zu Beginn haben wir nahtlos an die vergangene Saison anknüpfen müssen. Nun sind mittlerweile auch alle Bereiche zugänglich. Unsere Erwartungshaltung ist in dieser Zeit nicht besonders hoch. Vieles wird nun vom Wetter und natürlich auch von der weiteren Pandemie-Entwicklung abhängen.“ Und einen positiven Effekt sieht er zumindest für die Gäste — mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Diejenigen, die drinnen sind, haben natürlich viel mehr Platz. Das ist ja ein Traum!“

Für die Badegäste sind mittlerweile wieder alle Bereiche geöffnet. Der Aufenthalt ist nicht nur aus sportlichen Gründen erlaubt. | Foto: PR-Fotografie Köhring
Naturbad-Betriebsleiter Dustin Radde sieht auch positive Aspekte in der Pandemiezeit. | Foto: PR-Fotografie Köhring
Autor:

Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr

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