Rumbach-Kanalisation: Arbeiten gehen weiter

Foto: PR-Foto Köhring
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Montag, den 12. Oktober, gehen die Sanierungsarbeiten der Rumbach-Kanalisation voraussichtlich weiter. Kanalisiert ist der Rumbach im Kreuzungsbereich Walkmühlenstraße / Essener Straße über den Dickswall und die Leineweberstraße bis in die Ruhr. Der alte Kanal wurde zwischen 1928 und 1956 gemauert und ist entsprechend in die Jahre gekommen. Bereits 2007 bekam die Stadt von der Bezirksregierung die Auflage, die Kanalisation des Rumbachs zu prüfen und zu sanieren. An gleich mehreren Stellen ist der alte Kanal undicht.

Nach Untersuchungs-, Planungsphase und entsprechenden Ausschreibungen hat die Stadt in den Jahren 2015 bis 2018 in zwei Bauabschnitten bereits eine Neuverrohrung realisiert. Volker Wiebels, Pressesprecher der Stadt: „Ziel ist die Verbesserung der hydraulischen Leistungsfähigkeit des Gewässers zur Verminderung von Überflutungen bei ungewöhnlichen Starkregenereignissen.“ Starkregen, der in den kommenden Jahren in unseren Breitengraden prognostiziert wird.

Für den dritten Bauabschnitt des Gesamtprojektes werden jetzt am Montag auf dem Dickswall Verkehrshinweisschilder aufgestellt, denn der Verkehr wird dort zwischen Tourainer Ring und Kaiserplatz jeweils nur einspurig in beide Richtungen geführt werden. Der dritte Bauabschnitt zur Neuverrohrung des Rumbachs parallel zum bestehenden alten Kanalsystem wird erst 2025 beendet sein, so Volker Wiebels. Der alte Kanal wird nach Abschluss der Arbeiten parallel zum neuen Kanal saniert und steht damit dann künftig zusätzlich zur Verfügung.

Dickswall wird einspurig

Nach einer längeren Pause werden nun die Bauarbeiten mit dem dritten Bauabschnitt zwischen dem Tourainer Ring und dem Kaiserplatz fortgeführt. Für den Bau der neuen Rumbach-Kanalisation müssen auch am bestehenden alten Rumbach-Kanal und an diversen Ver- und Entsorgungsleitungen Anpassungen vorgenommen werden, so der Stadtsprecher.

Wiebels: „Zunächst erfolgen Arbeiten auf der stadteinwärts führenden Straßenseite von Technischem Rathaus und Forum.“ Im Bereich der Hochhäuser sollen Baustellencontainer aufgestellt werden. Damit wird es für Anwohner, Anlieferer und Verkehrsteilnehmer die kommenden Jahre eng werden. Hierzu bittet die Stadt Mülheim schon heute um Verständnis und wird über Veränderungen, Baufortschritte und Verzögerungen aktuell informieren.

Foto: PR-Foto Köhring
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Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

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