Schlecht gebrüllt, Löw(e)

Bundestrainer Jogi Löw              Archiv-Foto: scharfsteller | Foto: scharfsteller
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Fußball-Deutschland kann aufatmen. Endlich ist die leidige „K-Frage“ nach dem Spielführer der Deutschen Nationalmannschaft geklärt - mehr oder weniger jedenfalls. Denn die Antwort, um die sich Bundestrainer Joachim Löw so lange gedrückt hat wie ein kleiner Junge vorm Vollbad, ist äußerst unbefriedigend und zieht eine neue Frage nach sich: Was bezweckt Löw damit, Ballack als Kapitän zu bestätigen, ihm gleichzeitig aber den selbsternannten und potentiellen Nachfolger Philipp Lahm in den Nacken zu setzen? Und um dem ganzen unnötigen Hickhack die Krone aufzusetzen, verkündet Löw, dass Ballack erst zu seiner Form finden muss, ehe er wieder für die Nationalelf auflaufen darf. Erinnern wir uns: In einer vergleichbaren Situation waren vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika die formschwachen Lukas Podolski und Miroslav Klose. Sie spielten damals in ihren jeweiligen Bundesligaclubs kaum eine Rolle, waren dank Löw jedoch in der Nationalelf gesetzt und nahezu unantastbar. Tatsächlich gab der erfolgreiche Turnierverlauf dem Bundestrainer im Nachhinein Recht. Doch warum misst unser Bundes-Jogi jetzt plötzlich mit zweierlei Maß und fordert von Ballack Top-Leistungen bei Bayer Leverkusen? Hat die "K-Frage" innerhalb der Nationalelf möglicherweise doch größeren Schaden angerichtet, als bisher angenommen?
Vielleicht hätte sich Jogi Löw lieber noch intensiver mit seiner „besseren Hälfte“ Hansi Flick austauschen sollen. Denn in einer Partnerschaft gelten die Frauen ja oftmals auch als sensibler...

Autor:

Markus Tillmann aus Essen-Kettwig

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