MEIN ERSTES AUTO

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Mein erstes Auto: Ein 2 Takter DKW 3=6
Farbe = blau . Baujahr weiß ich nicht mehr.

Im Jahre 1965, etwa 3 Wochen vor der Führerscheinprüfung kaufte mir mein Vater für kleines Geld dieses Auto
Auf dem Garagenhof eines Bekannten wurde das Fahrzeug abgestellt und ich
brachte das Auto schon mal auf Vordermann ( heißt Rost entfernen, kleinere
Reparaturen sowie Lack und Innenraumpflege).
Ich wohnte damals in Düsseldorf- Mit meinen 2 Freunden aus Oberhausen
( meiner Geburtsstadt) planten wir meine Schwester in England
-Great Malvern - für 3 Wochen zu besuchen.
Kurz nach Bestehen der Führerscheinprüfung sollte es losgehen.
Wir waren optimistisch und buchten schon mal die Fährfahrt Ostende-Dover.
Die Führerscheinprüfung wurde gemeistert und 3 Tage später ging es los.
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Das Foto zeigt mein erstes Auto sowie meine Schwester mit ihrem ersten Sohn Simon.
Wir verbrachten 3 herrliche Wochen bei meiner Schwester.
Auf dem Rückweg sollte es über Dover- Calais nach PARIS gehen.
In Dover hatten wir Bremsenprobleme. Die Anlage hatte Luft gezogen und wurde entlüftet.
Diese Reparatur belastete unsere geschmälerte Urlaubskasse sehr.
Aber wir kamen in Paris an und trafen dort auf einen netten Deutschen, der uns die Stadt zeigte.
Jetzt mussten wir nur noch eine Übernachtungsmöglichkeit suchen.
Meine Schwester hatte vorgesorgt, falls es uns in Paris zu teuer sein sollte.
Sie hatte eine Bekannte in Chatre´. Sie gab uns einen Brief für ihre Bekannte mit.
Die Eltern der Bekannten hatten eine Metzgerei und so fuhren wir frohen Mutes nach Chatre´.
Aber wie das Leben so spielt. An der Türe stand = Betriebsferien und die Bekannte und die Eltern waren nicht vor Ort. Man konnte sie auch zur Zeit nicht erreichen. Uns erwartete nur eine Tochter der Metzgersfamilie, die gerade mal 13 oder 14 Jahre alt war. Die Tochter ließ uns drei jungen Männer natürlich nicht rein.
Also kein Bett zum schlafen und auch kein Essen. Eine Tüte Chips war das Abendessen und wir schliefen zu dritt im Auto.
Am nächsten morgen hatte die junge Tochter mit ihrer Schwester telefoniert und ließ uns zumindest zur Morgenwäsche und zum Frühstück ins Haus.
Wir machten uns auf den Heimweg. Kurz vor der belgischen Grenze machte sich das Lager des rechten Hinterrades lautstark bemerkbar. Aber wir konnten das nur ignorieren und fuhren weiter. Und tatsächlich schafften wir es noch bis Oberhauen.
Am Ende des Urlaubs war ich seit dem Besitz des Führerscheins mehr links in England gefahren als rechts auf dem Festland.
Meine beiden Mitfahrer wurden dann auch DKW Markenliebhaber.
Und so schraubten wir manches Wochenende zusammen an 2-Taktern.
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Ich blieb der Marke und dem 2 Takter Motor treu. Als letzten 2 Takter gab es den DKW F 102.

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Danach gab es DKW nicht mehr. Aus DKW wurde AUDI und aus dem
2 Takter ein 4 Takter. Für mich gabs hier die Typen AUDI 60, AUDI 80 und AUDI 100.

Ab 1988 wurde ich dann MERCEDES Kunde. Dieser Marke bin ich bis heute treu geblieben.
S.H. in Oberhausen-Sterkrade Juli 2021

Autor:

Siegfried Haberkamm aus Oberhausen

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