Neue Entwicklung im Fall der schwer verletzt am Straßenrand gefundenen FRau
"EK Sondert" fahndet jetzt nach einem Klein-Lkw

Foto: Kreispolizeibehörde Mettmann

Ratingen. Ein rätselhafter Vorfall, der sich am Montagmorgen zugetragen hat, beschäftigte die Polizei noch bis heute.  Was war geschehen? Zeugen entdeckten gegen 5.50 Uhr am Fahrbahnrand der Straße Am Sondert (B227) im Ratinger Ortsteil Breitscheid eine zunächst unbekannte Frau, die schwer verletzt war. Sie informieren sofort Polizei und Rettungsdienst. Die zunächst nicht identifizierte Frau wurde am Fundort notärztlich versorgt und dann in eine Duisburger Spezialklinik transportiert. Nach intensiver Fahndung der Polizei steht nun wohl fest, dass die Frau bei einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht verletzt worden ist. Die "EK Sondert" hat auch einen konkreten Verdach, zumindest was das Fahrzeug anbelangt.

Die lebensgefährlichen Verletzungen an Kopf und am gesamtem Körper der Frau wurden intensivmedizinisch behandelt. Immerhin: Inzwischen ist die Frau nicht mehr in Lebensgefahr. Sie ist aber nach wie vor nicht vernehmungsfähig.Noch am Montag konnte das Opfer als eine 44-jährige Frau aus Oberhausen identifiziert werden. Angehörige wurden umgehend benachrichtigt. Doch auch diese konnten sich nicht erklären, warum sich die 44-Jährige auf oder an der dunklen Bundesstraße zwischen Hösel, Essen und Breitscheid aufgehalten haben könnte.

Von Anfang an hatte die Polizei den Verdacht, dass die Unbekannte Opfer eines Verkehrsunfalls war, wobei der Verursacher wohl die Flucht angetreten hatte. Mehrfach wurde am Unfall nach Spuren gesucht und Zeugen befragt. Gestern dann die Nachricht, dass ein konkreter Verdacht besteht: Die mehrköpfige Ermittlungskommission (EK
Sondert) sucht nach einem Kleinlastwagen, der von Zeugen sehr früh an dem erst später identifizierten Unfallort gesehen wurde. Dieser LKW stand auf der Fahrspur in Richtung Hösel und hatte zwei Rundum-Warnleuchten auf dem Dach mit gelb-orangefarbenem Blinklicht eingeschaltet. Fahrer dieses Kleinlastwagens, bei dem es sich vermutlich um ein Baustellenfahrzeug handelte, soll ein Mann mit gelbem Helm gewesen sein, der den LKW verlassen hatte und auch neben seinem Fahrzeug auf der Straße gesehen wurde.
Ein Zeuge, der hinter dem wie zuvor nur vage beschriebenen Kleinlastwagen stoppen und kurz warten musste, berichtet davon, dass vor ihm zwei weitere in gleicher Richtung fahrende PKW ebenfalls kurz stoppten. Deren noch unbekannte Insassen könnten für die Polizei überaus wichtige Zeugen sein, die möglicherweise weitere Angaben zum beschriebenen Kleinlastwagen und dessen Fahrer machen können.
Am Unfallort wurden von der Polizei Fragmente eines LKW-Spiegels aufgefunden und sichergestellt, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu dem gesuchten Unfallfahrzeug gehören. Dabei handelt es sich um ein zersplittertes, annähernd 40 Zentimeter hohes und 18 Zentimeter breites Spiegelglas sowie dessen Umrandung aus schwarzem Plastikmaterial.
Weitere Zeugenmeldungen und Hinweise nehmen die Polizei in Ratingen, Telefon 02102/99816210, und der polizeiliche Notruf 110 auch weiterhin jederzeit entgegen.

Autor:

Martin Poche aus Düsseldorf

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