Brennendes Naturschutzgebiet
Ratinger Feuerwehr unterstützt erneut Löscharbeiten

Verbrannte Heidelandschaft an der deutsch-niederländischen Grenze: Bei den Löscharbeiten im Naturschutzgebiet Meinweg haben in der vergangenen Woche zwei Mal Ratinger Einsatzkräfte mitgeholfen. | Foto: Feuerwehr Velbert
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Wegen der anhaltenden Trockenheit nimmt derzeit die Gefahr von Waldbränden zu. Besonders schlimm getroffen hat es das Naturschutzgebiet De Meinweg an der deutsch-niederländischen Grenze. Seit Anfang der Woche brennt dort das Moor- und Heidegebiet. Einsatzkräfte der Ratinger Feuerwehr sind in der vergangenen Woche bereits zwei Mal ausgerückt, um bei Löscharbeiten zu helfen. Erst am Freitag hatten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle.

170 Hektar sind betroffen

Bereits Anfang der Woche hatten sich die Ratinger Feuerwehrleute nachts auf den Weg Richtung Niederkrüchten-Elmpt gemacht. Dort unterstützten sie die Einsatzleitung bei umfangreichen Brandbekämpfungsmaßnahmen. 170 Hektar waren dort von dem Großbrand betroffen. Deswegen musste unter anderem der niederländische Ort Herkenbosch mit 4000 Einwohnern evakuiert werden.

Um den ausgedehnten Moor- und Waldbrand zu bekämpfen, waren im Rahmen der überörtlichen Hilfeleistung außerdem weitere Kräfte aus dem Kreis Mettmann sowie aus Düsseldorf und Neuss im Einsatz. Zur Wasserversorgung wurden 7,6 Kilometer Schlauchleitungen verlegt. Zusätzlich wurden die Löscharbeiten von Helikoptern der Bundespolizei unterstützt.

Spezialfahrzeuge im Einsatz

In der Nacht zum Freitag versammelten sich ab 2.30 Uhr erneut Einsatzeinheiten ausdem Kreis Mettmann auf dem Hof der Hauptfeuer- und Rettungswache am Voisweg in Ratingen.
Die Wartezeit bis zum Abmarsch zum Sammelpunkt auf dem Parkplatz der Messe
Düsseldorf konnten die Einsatzkräfte mit einem bereitgestellten Kaffee
überbrücken.

Aus Ratingennahmen auch Einsatzkräfte der Führungsgruppe teil. Unterstützt wurden sie durch eine informations-
und kommunikationstechnische Einheit mit Kommando- und Einsatzleitwagen (ELW2). Außerdem kam erneut ein geländegängiges Tanklöschfahrzeug zum Einsatz, das speziell für die Vegetationsbrandbekämpfung ausgelegt ist. Insbesondere dieses Fahrzeug und seine Besatzung hatten bereits bei ihrem letztenEinsatz Anfang der Woche ihre besonderen Fähigkeiten in schwierigem Gelände unter Beweis stellen
können.

Feuerwehr mahnt zur Vorsicht

Wegen der anhaltenden Trockenheit warnt die Ratinger Feuerwehr vor der erheblichen Gefahr von Waldbränden. Außerdem bittet sie die Bürger: Rauchen Sie nicht in Wäldern, nutzen Sie kein offenes Feuer oder Glut und entsorgen Sie keine Glasbehälter in Wäldern oder auf Grünflächen!

Autor:

Thomas Zimmermann aus Ratingen

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