Aus Recklinghausen in die Welt

Dietmar Ossenberg | Foto: Quelle: ZDF
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Hape Kerkeling kommt aus Recklinghausen. Manfred Breuckmann aus Datteln und Klaus Wennemann kam aus Oer-Erkenschwick. Doch dass der Auslandskorrespondent des ZDF, Dietmar Ossenberg, aus Recklinghausen stammt - das wissen wohl nur Insider. Hier folgt der Beweis:

Geboren wurde Dietmar Ossenberg am 3. April 1950 in Recklinghausen. Bis 1959 lebte er in der Vest-Metropole. Dann wurde sein Vater beruflich nach Rheine versetzt und dadurch verließ die Familie und damit auch Dietmar Ossenberg seine Geburtsstadt.

Recklinghausen:
„Bis zu meinem neunten Lebensjahr habe ich mit meiner ganzen Familie in Recklinghausen gelebt. Danach wurde mein Vater nach Rheine versetzt und wir zogen mit.“

Letzter Besuch:
„Es ist schwer zu glauben, aber seit 1959 war ich nie mehr in Recklinghausen.“

Kindheitserinnerung:
„In Recklinghausen lebten meine Eltern und ich direkt am Markt. Eine winzige, spartanische Wohnung. Für mich war es trotzdem eine herrliche Zeit. Wir hatten direkt unter unserer Wohnung ein Kino. Mein erster Film „Die Wüste lebt“ hat mich tief beeindruckt. Gegenüber das Kaufhaus Althoff, in dem mein Vater als Elektriker arbeitete, war für mich vom Keller bis zum Dach ein großer Abenteuerspielplatz.“

Laufbahn:
„Ich habe in Mannheim Politikwissenschaften, Soziologie und Öffentliches Recht studiert und mit einem Diplom abgeschlossen. Danach habe ich meine Mitarbeit beim ZDF in der Unterhaltungssparte begonnen. Unter anderem habe ich an der Sendung „Drei mal Neun“ mitgewirkt. Zwischenzeitlich war ich für zehn Jahre als Politischer Korrespondent beim Hessischen Rundfunk tätig. 1991 bin ich dann zum ZDF zurückgekehrt und bin Leiter des auslandsjournal geworden. Ab 1994 wechselte ich als Korrespondent für die Arabische Welt nach Kairo, bevor von 2001 bis 2009 als Leiter der Hauptredaktion Außenpolitik wiederum in Mainz tätig war. Seit Februar 2009 bin ich wieder in Kairo.“

Ihr Job:
„Es fasziniert mich ganz besonders dabei zu sein, wenn Nachrichten gemacht werden. Außerdem ist es ein ganz besonderes Erlebnis, sich in einem für uns scheinbar fremden Kulturkreis zu bewegen und zu arbeiten.“

Prägend:
„Das auslandsjournal, das ich insgesamt acht Jahre lang moderieren durfte, hat mich beruflich sehr geprägt. Die Zeit in Kairo und die Reisen in die verschiedenen arabischen Länder hat mich auch menschlich enorm weitergebracht.
Aber auch meine Zeit in der Innenpolitik, vor allem die Zeit vor und nach der Wiedervereinigung war sehr spannend.“

Herausforderung:
„Ich würde gerne einmal die Zeit finden, all‘ die vielen Erlebnisse und Erfahrungen, die ich bisher so gemacht habe, in einem Buch oder einen Roman zu verarbeiten.“

Alternativer Job:
„Diamantenhändler. Die herrlichen geschliffenen Steine haben mich Zeit meines Lebens immer fasziniert.“

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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