Sonnenschein-Kindergarten
Der Natur auf der Spur

Die Kinder und Erzieher des Sonnenschein-Kindergartens fühlen sich in ihren neuen Räumen sichtlich wohl. | Foto: Dirk Kleinwegen
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  • Die Kinder und Erzieher des Sonnenschein-Kindergartens fühlen sich in ihren neuen Räumen sichtlich wohl.
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Sonnenschein-Kindergarten lädt ein

In den letzten 14 Monaten wurden im Sonnenschein-Kindergarten an der Falkenstraße zwei neue Gruppen angebaut und das Außengelände neugestaltet. Zudem erhielt man die Zertifizierung zum Familienzentrum. Alles ein Grund um das am nächsten Sonntag mit einem Tag der offenen Türe angemessen zu feiern.

Mit dem Gießen der Bodenplatte wurde im Juli 2018 der Bau der vierten Gruppe begonnen. Diese Gruppe konnte im März 2019 bezogen werden. Während dieser Bauphase ließ sich durch viele Neuanmeldung der Bedarf an einer weiteren Gruppe absehen. Daher wurde die bestehende Baumaßnahme erweitert. Im Januar 2019 begannen die Arbeiten für die fünfte Gruppe, diese konnten bereits vor wenigen Tagen abgeschlossen werden. Durch diese Anbauten konnte die Fläche um 370 qm auf jetzt insgesamt 1100 qm erweitert werden.
       „Glücklicherweise konnte der Investor und Vermieter der Immobilie, Karl Goris, einen Teil des städtischen Bolzplatzes für die Erweiterung kaufen, dadurch musste die Außenfläche für den Neubau nicht verkleinert werden“, freute sich Marcel Palm der Leiter des Kindergarten. Für die Anbauten wurden 600.000 bis 700.000 Euro investiert, das Außengelände schlug nochmal mit rund 100.000 Euro zu Buche. Zusätzlich flossen Mittel des Bundes aus dem U6-Förderprogramm in die Innenausstattung der Räumlichkeiten.
       Besonders stolz ist man auf die neugestaltete Außenanlage, die von der Spielplatz-Architektin Jenny Humrich aus Hamminkeln, gemeinsam mit dem pädagogischen Team entwickelt wurde. Entstanden ist ein naturnahes Außengelände mit vielen Rückzugsmöglichkeiten. Es wurden über 1000 Pflanzen gesetzt, damit die Kinder die Natur hautnah erfahren können. Diese finden im 1100 qm großen Außengelände neue Terrassen mit Spielsandkästen, Hügel mit Rutsche und eingelassenem Trampolin, Vogelnestschaukel, Hängematten, Mikado zum Balancieren und Klettern, Werkbereich zum Bauen mit Steinen, Wasserspielbereich, Niedrigseilgarten und Schaukeln. Es wurde Wert darauf gelegt, dass für jede Altersklasse Spielmöglichkeiten zu finden sind. Der Gemüsegarten und die Obstbäume werden gemeinsam mit den Kindern gepflegt und geerntet.
       Bei der Bauausführung setzte man meist auf lokale Unternehmen wie die Bauunternehmung Sterneborg aus Isselburg. Die Malerarbeiten führten die Reeser Firmen Mertens und Burgschat durch. Die Heizung installierte Marc Schlüter, die Anlagen für die Erdwärme – sechs Bohrungen von je 100 Meter – lieferte die Firma Biermann. Auch für Gartenarbeiten, Firma Görtzen und Dachdeckerarbeiten, Firma Bollwerk, wurden Reeser Betriebe beauftragt.
        Aber auch die Eltern unterstützen an drei Samstage die Umbaumaßnahmen. Jedes Mal halfen mehr als 30 Personen bei der Gestaltung des Außengeländes.
        Im Sonnenschein-Kindergarten werden von 14 Erzieherinnen und 4 Erziehern 97 Kinder im Alter zwischen zwei und sechs Jahren betreut. Unterstützung erhält das pädagogische Team durch Kooperationen mit der Frühförderstelle, einer Praxis für Logopädie, Ergotherapeuten und im Bereich Musik durch die Haldern Strings. Auch der SV Rees bietet monatlich ein Fußballtraining an.

Um auch den Familien und Freunden den erweiterten Sonnenschein-Kindergarten vorzustellen, wird am nächsten Sonntag, 15. September von 13 bis 17 Uhr ein Tag der offenen Tür angeboten. Dabei sollen nicht nur die beiden neuen Kindergartengruppen und das neugestaltete Ausgelände gezeigt werden, sondern man will auch die Zertifizierung zum Familienzentrum feiern. Das Motto des Tages lautet „Der Natur auf der Spur“. Neben entsprechenden Aktionen rund um den Wurm, Apfelwerkstatt, Spurensuche und Sinneserfahrungen werden auch Caféteria, Getränke, Grillen, Theatervorführungen und Kinderschminken angeboten.
Dirk Kleinwegen / Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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