10. Weihnachtsmarkt in Haldern
Idyllischer Markt rund um die Kirche mit familiärer Atmosphäre

Foto: Jens-Uwe Wachter-Storm

Alle zwei Jahre veranstaltet die evangelische Gemeinde in Haldern einen idyllischen Weihnachtsmarkt rund um die Kirche. 20 Stände, sowie Konzerte und ein Theaterstück, lockten viele Besucher in das Lindendorf.

Besonders gut besucht war das vielfältige Rahmenprogramm der Veranstaltung. Das Duo FineTune aus Issum präsentierte Musik und Balladen aus keltischen Ländern, zuerst in der Kirche und später auf dem Weihnachtsmarkt. Auf den typisch irischen Instrumenten Bouzouki, Bodhran, Whistles und Akkordeon spielten Helga und Peter Supplieth feinfühlige Balladen und beschwingte irische Musik. Auch der Chor Best Age sowie die Haldern Strings gaben in der Kirche Konzerte. Die Jungen Bläser aus Haldern waren wetterfest und musizierten draußen auf dem Weihnachtsmarkt.
     Das gesamte Gemeindehaus war in den Weihnachtsmarkt einbezogen worden. Im Erdgeschoss wurden Waffeln verkauft und im Jugendraum fand eine Fotoaktion statt. Im Obergeschoss hatte die evangelische Kirchengemeinde mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen eine Cafeteria eingerichtet. Die Theatergruppe Komisch lud mit ihrem Stück „Anders Komisch und Komisch Anders“ alle jungen Besucher in das Dachgeschoss des Gemeindehauses ein. Davina Möllenbeck und Silja Böhling-Buhl rückten in ihrem Figurentheater für Kinder die Bedeutung von Freundschaft in aller Unterschiedlichkeit in den Mittelpunkt.
     An vielen Ständen ließen sich noch die letzten Weihnachtsgeschenke ergattern. Krippen aus Sperrholz, Textilien, Dekoartikel, Erzeugnisse aus Honig oder Accessoires für Hunde, liegen jetzt bestimmt Weihnachten unter dem einen oder anderen Baum.
     Die Voltigier- und Reitgemeinschaft "In Den Auen“ verkaufte Kulinarisches zum Mitnehmen und Verschenken: Liköre, Schmalz, Mettwurst oder Schwarzbrot. Wer wollte konnte auch direkt vor Ort schlemmen. Ob Grünkohl, Reibekuchen, Würstchen vom Grill oder Forellen frisch aus dem Räucherofen - keiner ging hungrig nach Hause. Der Hamminkelner Käthenclub bot dazu wärmende Getränke wie Winterzauber, Schneewittchen, Coffee Shooter, Cappuccino, Kaffee oder Kakao an. Die zweite Damenmannschaft des SV Haldern verkauften ihren warmen Bratapfellikör, Marmeladen und Sandwiches und versprachen: „Wir schenken immer ein Gratislächeln dazu.“
     Auch die Offene Ganztagsschule in Haldern war am auf dem Weihnachtsmarkt vertreten. Bärbel Steck und Nicole Steinkraus verkauften Plätzchenteller, Schokocrossies, liebevoll gebastelter Baumschmuck, Glühwein, Waffelletten, gebastelte Karten oder Engelchen. Die meisten Sachen haben die Kinder in der OGaTa selber hergestellt. „Wir haben gewerkelt und Plätzchen gebacken“, erzählte Erzieherin Nicole Steinkraus, „aber es tat den Kindern dann schon weh, die Plätzchen einzupacken und nicht alle selber aufzuessen.“ „Aber die Kinder waren ganz begeistert, als sie hörten, sie kriegen vielleicht neue Fußbälle und Brettspiele“, ergänzte OGaTa-Leiterin Bärbel Steck. Von den Einnahmen der evangelischen Kirchengemeinde durch Standgebühren und Cafeteria erhält auch die Offene Ganztagsschule eine entsprechende Zuwendung.
     Steck ist auch im Organisationsteam des Weihnachtsmarktes. Gemeinsam mit
Pfarrerin Sabina Berner-Pip, Ludger Elting Heinz Kortheuer und Petra Wilcke wurde zum zehnten Mal der Weihnachtsmarkt geplant und durchgeführt.
      Christiane Hermsen aus dem Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde lobte auch die weiteren ehrenamtlichen Helfer: „Alleine für die Cafeteria haben wir 36 Kuchen erhalten, das ist rekordverdächtig.“ Sie war äußerst zufrieden und freute sich, dass auch der Gottesdienst so gut besucht war.
     Mit 20 Ständen lag man etwas unter dem Niveau der Vorjahre. „Auch Besucher könnten es etwas mehr sein“, erklärte Heinz Kortheuer, „aber die Standbetreiber sind bis jetzt zufrieden.“ Er freute sich besonders über den regen Zulauf bei den Konzerten in der Kirche: „Beim Auftritt von Best Age war es richtig voll in der Kirche – toll – alleine die 60-70 Chorsänger füllten schon die halbe Kirche.“

Dirk Kleinwegen / Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg

Weitere Fotos vom Halderner Weihnachtsmarkt finden Sie in der Fotogalerie von Jens-Uwe Wachter-Storm.

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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