Weihnachtsmarkt Rees
Über 750 Besucher bei den Weihnachtswichteln

Außer der vielfältigen Auswahl punkteten die Weihnachtswichtel wieder mit der einzigartigen Atmosphäre in dem unterirdischen Gewölbe.  | Foto: Dirk Kleinwegen
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Kinderheim kann sich wieder über Geschenke freuen

Selbstgebrautes, Selbstgemachtes, Selbstgebackenes und Selbstgebasteltes so umschrieben die Reeser Weihnachtswichtel ihr Angebot beim 13. Weihnachtsmarkt in den Reeser Kasematten des Koenraad Bosman Museums.

Doch das Angebot der acht Weihnachtswichtel – Maria und Peter Scholten, Annette und Wolfgang Vergoossen, Gisela und Thomas Peters sowie Claudia und Jan Scholten – war vielfältig. Allein die selbstgebrauten Liköre gab es in allen möglichen Geschmacksrichtungen: Eierlikör, Johannisbeere, Lakritz, Kirsche, Hollunder, Himbeere, Birnen und noch einige andere. Wer sich unter den Likörnamen nichts vorstellen konnte, nahm gerne die Möglichkeit zu einer Verkostung wahr. Besonders schnell war der neue Weihnachtslikör mit Mirabellen und der Bratapfellikör vergriffen.
      Ähnlich schnell waren die selbstgebackenen Nussecken und Plätzchen ausverkauft. Die selbstgemachten Marmeladen gab es in fast ähnlich vielfältiger Auswahl wie die Liköre, beispielweise Pfirsich, Hollunderblüte, gelbe Pflaume, Erdbeere, Kürbis und Apfel-Pfirsich.
      Im Bereich Gebasteltes waren viele Holzarbeiten dabei. In diesem Jahr wurden erstmals Engel aus Treibholz angeboten. „Die Weihnachts-Palettenlandschaft wurden im letzten Jahr kaum verkauft und bereits gestern waren auf einmal alle weg.“ wunderte sich Jan Scholten. Auch viele weitere Artikel aus Holz und anderen Materialien, weihnachtlich oder zur weiteren Dekoration wurden von den Besuchern gerne gekauft.
      Die Erlöse kommen auch in diesem Jahr dem evangelischen Kinderheim in Haldern-Wittenhorst, einer Außenwohngruppe des Evangelischen Kinderheims Wesel zugute. Die Kinder des Heims haben bereits einige Vorschläge auf ihrem Wunschzettel stehen: ein Fahrrad, eine Erstausstattung für die Schule, Winterbettwäsche oder finanzielle Unterstützung für die gemeinsame Fahrt in den Burgers Zoo in Arnheim. In den vergangenen 13 Jahren konnten bereits viele Wünsche erfüllt werden: Kicker, Fahrräder, Kettcar, Computer, Musikanlage oder der allererste Wunsch ein Riesentrampolin. Letzteres ist nach 13 Jahren leider aufgebraucht. Eine Erneuerung, so bedauern die Weihnachtswichtel, ist aufgrund neuster Sicherheitsbestimmungen aber nicht mehr möglich.
      Außer der vielfältigen Auswahl punkteten die Weihnachtswichtel wieder mit der einzigartigen Atmosphäre in dem unterirdischen Gewölbe. Liebevoll waren die Kasematten dekoriert und die einzelnen Artikel angeordnet worden. Viele Besucher nutzen auch den freien Eintritt in das Museum um dort die ausgestellten Exponate zu Kunst und Stadtgeschichte anzusehen. Besonders die Spielzeugausstellung des Reeser Geschichtsvereins verzeichnete regen Zulauf. Damit hatten die Vorstandsmitglieder des Vereins gerechnet und standen für Auskünfte und weitere Informationen, zu der Geschichte des Spielzeugs in Rees und im Rest der Welt, zur Verfügung.
      Auch wenn einige bei dem miesen Wetter lieber zu Hause blieben, sind die Weihnachtswichtel mit der Anzahl der Besucher und den Verkäufen zufrieden. Claudia Scholten konnte dem auch etwas positives abgewinnen: „Heute Morgen war es etwas ruhiger, da konnten die Leute wenigsten richtig gucken.“ „Allgemein sind wir schon zufrieden“, ergänzte ihr Mann Jan.

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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