Zwischen Reeser Meer und Haus Aspel

Neuer Radweg kann jetzt befahren werden

Am Mittwoch luden Vertreter der Stadt Rees sowie der Firma Holemans zu einer gemeinsamen Fahrradtour und der Eröffnung des neuen Radweges zwischen Reeser Meer und Haus Aspel ein.

Die Fahrt auf dem neuen Radweg führte, bei Sonnenschein und strahlend blauem Himmel, vorbei an den Wasserflächen der Norderweiterung des Reeser Meeres. Man blickte auf die, für den Niederrhein typischen Kopfweiden, sowie auf Weideflächen mit Schafen. Zwei neu angelegte Picknick-Plätze luden zum Verweilen ein.

Man erreicht den neuen Fahrradweg links hinter dem Wahrsmannshof, über den Laufpark Reeser Meer. Über die L7 (frühere B8) von Rees kommend, biegt man kurz hinter „Haus Aspel“, rechts auf die Weseler Landstraße ab.

„Wir freuen uns sehr, dass dieses Teilstück heute freigegeben wird,“ erklärte Bürgermeister Christoph Gerwers, „es ist ein herrliches Stück Radweg entstanden, eine attraktive Wegeverbindung, die man gerne befahren will. Es sind schöne Sitzgelegenheiten vorhanden, da kann man auch mal rasten und die herrliche Natur ansehen.

“Der wassergebundene Weg, der Haus Aspel und die Norderweiterung des Reeser Meeres verbindet, ist 1,3 Kilometer lang und hat eine ständige Breite von 4,50 Meter. Der 95.000 Euro teure Radweg wurde von der Firma Holemans, im Rahmen der Nebenbestimmungen des Planfeststellungsverfahrens der Norderweiterung gebaut und finanziert. Mit Unterbrechungen hatte die Herstellung rund sechs Wochen gedauert.

Die Bauamtsleiterin Elke Strede erklärte: „Die Pflege und Unterhaltung des Fahrradweges übernimmt die Stadt Rees. Eigentumsrechtlich verbleiben die Flächen aber bei Wilhelm Graf von Spee und der Firma Holemans.

„Die neue Verbindung zwischen dem Bergswick und Haus Aspel schafft eine attraktive Querverbindung, die den zahlreichen Spaziergängern und Radfahrern neue Bewegungsmöglichkeiten gibt“, erläutert Michael Hüging-Holemans. Der Geschäftsführer der Firma Holemans machte auf das Nebeneinander zwischen extensiver Beweidung und Besuchern aufmerksam. Um die weidenden Schafe nicht zu gefährden gilt im gesamten Bereich eine Anleinpflicht für Hunde. Freilaufende Hunde könnten die 60 bis 70 Schafe erschrecken und diese sich infolgedessen lebensbedrohlich verletzen.

„Mit der Erweiterung des Radwegenetzes haben Radfahrer eine Alternative bekommen, um auf einer attraktiven Strecke von Haldern, Haffen oder Mehr nach Rees oder umgekehrt zu kommen“, erläuterte Christoph Gerwers.

Auch Georg Messing, der städtische Beauftragte für Fahrradfahrer und Radtourismus, freute sich, dass mit der Öffnung des Radweges die städtischen Routen erweitert und ergänzt werden.