Top-Job-Börse: Zurück nach einem Jahr Pause

Die Veranstaltung am Kapauenberg war durchgängig gut besucht.
(Foto: Dirk Kleinwegen)
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  • Die Veranstaltung am Kapauenberg war durchgängig gut besucht.
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35 ausstellende Betriebe und ca. 500 Besucher / Veranstaltung lebt mit Erfolg auf

aus dem Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg vom 20.09.2017
von Dirk Kleinwegen (Text + Fotos)

400 - 500 interessierte Besucher, 35 ausstellende Betriebe - diese Zahlen sprachen am 15.09.2017 für die 16. Top-Job-Börse der BürgerGemeinschaft in Emmerich.

Vor 16 Jahre wurde die Veranstaltung relativ klein mit ungefähr 15 teilnehmenden Betrieben im Jugendcafé gestartet. In den Folgejahren wechselte man, laut Sigrid Weicht vom Organisationsteam, erst in die Gaststätte Hebben und anschließend ins Schützenhaus auf dem Kapauenberg. Da weitere Anfragen von Betrieben aus Emmerich, Rees und Kalkar vorliegen und auch der Bereich Handwerk gestärkt werden soll, laufen bereits Gespräche für das nächste Jahr einen weiteren Saal am Kapauenberg hinzuzunehmen.

Die BürgerGemeinschaft Emmerich möchte Jugendlichen vor Ort die Möglichkeit geben, sich über mögliche Berufe und Ausbildungen zu informieren. „Ganz wichtig ist Augenhöhe“, so Sigrid Weicht, „wir haben immer die Azubis der Betriebe da, aber auch Personalleiter und Chefs“. „Wir wollen aber niemanden, der hier mit Anzug und Krawatte steht.“ Auch Stehtische und eine einfache Sprache sollen Barrieren zwischen Betrieben und den Besuchern gar nicht erst aufkommen lassen.

Besonders freut sich die BGE über die fünf Betriebe, die erstmalig an der Veranstaltung teilnehmen: Q-railing, Brother, Ww. Th. Hövelmann, Bildungsakademie für Gesundheitsberufe sowie auch die Wirtschaftsförderung Emmerich. Letztere suchen auf dieser Jobmesse konkret einen Nachfolger für die derzeitige Auszubildende, die im nächsten Jahr ihre Ausbildung abschließt. „Wir haben den ganz neuen Ausbildungsberuf zur Kauffrau oder Kaufmann für Tourismus und Freizeit, den kaum jemand kennt“, so Manon Loock-Braun, „den wollen wir hier bekannt machen.“

Katjes, möchte Interessierten den Beruf des Süßwarentechnologen „schmackhaft machen“.

Im Gegensatz zu diesen Neuzugängen ist die Firma Katjes seit der ersten Stunde dabei. Mehrere Auszubildende und einige Praktikanten konnten das Unternehmen bereits in den letzten Jahren über die Top-Job-Börse gewinnen. Auch dieses Mal möchte man hier den außergewöhnlichen Beruf der Süßwarentechnologen näherbringen. Laut Dieter Schönherr, Referatsleiter im Personalwesen bei Katjes ist die Nachfrage enorm: „Wir haben schon einige Praktikanten aus Rees, Emmerich und Kleve annehmen können. Sofern sind die Erwartungen voll erfüllt worden.“

Laut Bürgermeister Peter Hinze eine gelungene Veranstaltung

Auch Peter Hinze, Emmerichs Bürgermeister, nennt die Veranstaltung eine runde Sache und lobt die gute Organisation der BGE. „Die Veranstaltung wird gut angenommen. Ich habe mit vielen jungen Leuten gesprochen, man merkt da eine große Unsicherheit. Aber hier kann man sich hier einen guten Überblick verschaffen.“

Dem pflichtet auch CDU-Bundestagskandidat des Kreises Kleve Stefan Rouenhoff bei: „Nichts ist wichtiger als einen vernünftigen Einblick in den Beruf zu bekommen, für den man sich interessiert. Hier bei der Jobbörse besteht für die Jugendlichen die Möglichkeit festzustellen, was für sie geeignet ist und welche Richtung sie später einschlagen wollen.“

Wer auch nach dieser Auszubildenden- und Praktikumsbörse noch immer nicht sicher ist, wie die berufliche Zukunft aussehen soll, kann sich an die Beratungsstelle „Check In“ wenden. Die stellt Andrea Kamps vom Theodor-Brauer-Haus Kleve zusammen mit weiteren Angeboten vor: „Die Beratungsstelle Check In, gibt es bei uns seit 10 Jahren und bietet ab der 9. Klasse bis zum 27. Lebensjahr hinaus Beratung bei der Berufs- und Praktikumswahl an“.

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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