Betuwe - Sicherheit

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Pünktlich zu Beginn der Sommerferien verteilten die Mitglieder der IG BISS am Bahnübergang Rees/Millingen Infoblätter, um erneut auf die prekäre Sicherheitssituation entlang der Strecke Elten – Oberhausen hin zu weisen. Während sich Politik und Bahn noch immer über die Beseitigung der schienen -gleichen Bahnübergänge entlang der Strecke streiten, zeichnet sich von Seiten der Bahn immer deutlicher ab, dass diese keinerlei Interesse für die Belange und Ängste der betroffenen Bürger entlang der Schiene zeigt. Sowohl zum Thema Schallschutz, als auch für den Bereich Sicherheit – hier stießen jüngst die Minimalforderungen der Feuerwehren auf taube Ohren – erklären die Vertreter der Bahn sich nicht zu Zugeständnissen bereit. Und obwohl von der EU in Brüssel klare Richtlinien für die marginalen Strecken des Güterverkehrs in Europa formuliert wurden, wehren sich die zuständigen Stellen gegen Forderungen, die noch nicht einmal dem Stand der Betuwe-Route der Niederlande aus dem Jahr 2004 entsprechen. Zustimmung bekamen die Aktivisten auch von den, vor Ort anwesenden Polizeibeamten, die sich der Situation an den Bahnübergängen, an denen sich die Schließzeiten in den letzten Monaten deutlich verlängert haben, bewusst sind. Immer wieder ist zu beobachten, das sowohl Erwachsene, als auch Kinder die Schienen unerlaubt kreuzen.
Weitere Aktionen des Vereins sind für den 29. Juli 2011 in Mehrhoog und am 6. August 2011 in Wesel geplant, um die Bürgern weiterhin darüber zu informieren, wie groß die Gefährdungen der Bürger durch krankmachenden Lärm und Gefahrenguttransporte sind.
So exsistieren in den Niederlanden schon seit Jahren Katastrophenpläne, aus denen hervorgeht, mit wie vielen Toten, im Falle eines Unglückes mit Gefahrengütern, auch im weitesten Umkreis, entlang der Strecke gerechnet werden muss, sodass auch die, nicht unmittelbar an der Schiene gelegenen Gemeinden und Städte, in Mitleidenschaft gezogen werden würden.

Autor:

Frank Apfel aus Rees

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