Zwei junge Damen machen das Anerkennungsjahr in der Kindertagesstätte "Hand in Hand"

„Toll vom ersten Tag“, sagen Pia Marx (links) und Lena Schöttler (rechts) über ihr Anerkennungsjahr in der KiTa "Hand in Hand".^Foto: Privat
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Lena Schöttler (20) und Pia Marx (21) machen das Anerkennungsjahr in ihrer Erzieherausbildung in der Lebenshilfe Kindertagesstätte „Hand in Hand“ in Rees. Als Praktikanten sehen sie sich nicht, denn ihre Fachmeinung und Verantwortung ist hier gefragt.

Rees. Der 20-jährigen Lena Schöttler war schon früh klar, in welche Richtung ihr beruflicher Werdegang gehen soll. „Mit 13 habe ich ein Praktikum in einer Kindertagesstätte in Haldern gemacht. Spätestens ab da wusste ich es“, sagt sie. Erzieherin sollte es sein.
Seit August macht sie ihr Anerkennungsjahr in der Lebenshilfe Kindertagesstätte „Hand in Hand“ in Rees. Hier schätzt sie besonders, dass sie und ihre Ausbildungskollegin Pia Marx nicht als Praktikantinnen gesehen werden, sondern als Mitglieder des Kita-Teams. „Wir haben das Vertrauen der Kollegen“, sagt die 21-jährige Pia Marx. Seit sie 15 ist, unterstützt sie die Ferienbetreuung auf einem Ferienhof für Kinder im Alter von drei bis elf Jahren. Wie bei Lena Schöttler folgten Praktika und Einsätze als Babysitterin. „Mich begeistert, wie abwechslungsreich der Beruf ist. Kein Tag ist wieder der andere“, so Marx. „Und wir bekommen so viel positives von den Kindern und unseren Kollegen zurück.“ Sei es auch einfach nur die Aussage: „Ich bin froh, dass du da bist.“
Was sie außerdem besonders schätzen: Das Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Teambesprechungen, Elterngespräche und Fördermaßnahmen – soweit möglich nehmen die beiden jungen Damen am Kita-Alltag teil. „Wir möchten im Anerkennungsjahr so viel Erfahrung und Wissen wie möglich mitgeben“, erklärt Britta Glass, Leiterin der Reeser Kita „Hand in Hand“. Der Anspruch der Einrichtung sei eine hochqualitative Ausbildung. Dabei bringt das ganze Team Engagement, Teamgeist und Überzeugung mit ein. „Wir haben hier eine große Verantwortung für die zukünftigen Erzieherinnen und Erzieher“, so Glass weiter.
Einen hohen Stellenwert hat deswegen auch die Selbstreflexion. Regelmäßig tauschen sich Lena Schöttler und Pia Marx mit dem Kita-Team über ihre Arbeit aus. „Das hat uns viel Selbstvertrauen gegeben“, ist sich Lena Schöttler sicher.
Zwei Jahre dauert der schulische Teil in der Erzieher-Ausbildung. Im Anschluss folgt das Anerkennungsjahr. Durch vorherige Blockpraktika in der Lebenshilfe-Kita war klar, dass sie hier auch die einjährige Praxis absolvieren möchten. Für das Jahr 2018 hat die Lebenshilfe Unterer Niederrhein für Erzieherinnen und Erzieher im Anerkennungsjahr noch vakante Stellen in den sechs Kitas in Rees, Wesel und Xanten. Pia Marx kann darin nur positiv bestärken: „Es war toll vom ersten Tag.“
Die beiden angehenden Erzieherinnen kennen sich schon seit der Realschule – dort gingen sie allerdings noch in getrennten Klassen. Seit dem Fachabitur bestreiten sie den Schulweg gemeinsam.
Infos zum Anerkennungsjahr erhalten Interessierte bei den jeweiligen Leitungen der Kindertagesstätten der Lebenshilfe Unterer Niederrhein. Einrichtungen und Ansprechpartner finden sie im Internet unter: www.lebenshilfe-rees.de/kitas.

Autor:

Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein

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