Der Wald - ein natürlicher Ort des Heilens!
Im Wald

Foto: Karina Böthel

Im Wald

Ich bin ein Kind des Waldes, hier fühl ich mich wohl,
unter den Bäumen tief atmend komm ich zur Ruh
nach des Tages Hektik, des Lebens Betriebsamkeit -
im Wald find ich zu mir selbst, bin mit mir eins!

Das Summen der Insekten, das Klopfen eines Spechts
begleiten meine Schritte über Wurzeln und Moosgeflecht.
Die Sonne schickt durch die Baumwipfel ihre Strahlen,
die gefiltert Kringel und Muster auf den Waldboden malen.

Über allem spannt sich der Himmel, blau mit
Schäfchen bestückt.
Ich fühle mich zwischen den Bäumen geborgen,
bin entrückt
und tauche ganz ein in diese würzige Luft
mit ihrem eigenen waldigen Duft
nach Harz, nach Baum, nach Walderde und Moos:
man nennt es auch Sauerstoff, reines Ozon!

Ein Bächlein plätschert am Wegesrand,
bietet vielen Tieren Rast und Labsal.
Einen Kieselstein fand ich darin, wunderbar geschliffen,
trage ihn seitdem in meiner Tasche, möchte ihn
nicht mehr missen.

Ein kleiner Waldsee ruht in einer tiefen Senke
schattig und still -
kein Laut, keine Bewegung dieses Bild stören will.
Libellen tanzen über dem Wasser ganz dicht,
lautlos, zauberhaft verschlungen im sanften Licht.

Ich sehe kein Häschen, aber von weitem ein Reh,
obwohl ich eifrig in das Dickicht späh.
Doch neben dem Weg unter einem Busch
ein junger Habicht mich neugierig und
gelassen anguckt.
Begeistert nehm ich sein Foto auf -
gehe glücklich, erholt und zufrieden nach Haus!
(B. Kando 5/202)

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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