Umweltpreis der Stadt Selm 2011, Verleihung am 15.12.2011 im Bürgerhaus

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Im Rahmen der Ratssitzung am Donnerstag, 15.12.2011, wurde der Umwelt- und Klimaschutzpreis der Stadt Selm verliehen. Wie Bürgermeister Mario Löhr angesichts der Diskussionen um leere Kassen ausdrücklich betonte, wird das Preisgeld in Höhe von 2.500,- Euro von der RWE gestiftet. Die Jury hatte folgende Leistungen für preiswürdig erachtet: Einen Anerkennungspreis in Höhe von 150,- Euro erhielt die Firma Autohaus Rüschkamp. Hier wurde honoriert, dass die Firma durch Sanierungen zur Energieeinsparung jährlich nun 50 Tonnen Kohlendioxid weniger ausstößt. Der dritte Preis (350,- Euro) wurde Herrn Bernd Möllmann zugesprochen. Herr Möllmann war von der NABU-Ortsgruppe Selm vorgeschlagen, weil er in seinem Forstbetrieb nicht nur umwelt- und klimaschonend mit einem Rückepferd arbeitet, sondern dabei auch uneigennützig Interessen der Natur vertritt. Wie etwa in der Anlage von Wildäckern und Hecken. Oder mit einem offenen Auge für verletzte und geschwächte Greifvögel, die er in Pflege nimmt, versorgt und weiterleitet. So konnte zuletzt das Leben eines Wanderfalken gerettet werden. Der zweite Preis (500,- Euro) ging an die Naturschutzgruppe des SGV (Sauerländischer Gebirgsverein). Diese Gruppe leistet jedes Jahr ehrenamtliche Arbeit, wie vor allem beim Beschneiden und Erhalten von Kopfweiden, was ein wesentlicher Beitrag für das Fortbestehen der Kulturlandschaft des Münsterlandes ist. Im letzten Punkt seiner Ansprache würdigte Bürgermeister Löhr die Waldschule Cappenberg, die den ersten Preis (1.500,- Euro) bekam. Auch der Vertreter der RWE, Herr Bennemann, würdigte in seinen nun folgenden Worten über die Preisträger den Wert der verschiedenen Einzelpersonen und Gruppen, wobei bei der Waldschule Cappenberg das Heranführen zahlreicher Kinder an den Umgang mit der Natur besonders hervorgehoben wurde. Nun wurden die mit einem Preis Geehrten nach vorne gebeten, um ihnen die Urkunden zu überreichen. In der Aufstellung konnte als letztes die Presse ihre Fotos machen. Wobei ich froh gewesen wäre, mir wäre eine bessere Aufnahme gelungen, um sie hier von dem Ereignis zu zeigen.

Der gerettete Wanderfalke, der sich die Spitze des Oberschnabels abgebrochen hatte und nicht mehr selbständig fressen konnte. (Foto: Markus Schwarz) | Foto: Markus Schwarz
Autor:

Uwe Norra aus Selm

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