Juden

Beiträge zum Thema Juden

Kultur
Vertreter der SPD-Ratsfraktion und Bürgermeister Peter Hinze besuchten den jüdischen Lebensraum im PAN. Foto: SPD

SPD-Ratsfraktion Emmerich besuchte den dortigen Jüdischen Lebensraum
"Erklären und mahnen"

„Wir wollten keine Holocaust-Gedenkstätte schaffen, sondern jüdisches Leben, wie es in Emmerich stattgefunden hat, beschreiben“, betonte Irene Möllenbeck, Vorsitzende der Bürgeraktion Pro Kultur jetzt bei der Begrüßung der Vertreter der SPD-Ratsfraktion und Bürgermeister Peter Hinze im Jüdischen Kulturraum im PAN. Die Lokalpolitiker konnten sich bei der Führung und Erläuterung durch Irene Möllenbeck von der Arbeit des Vereins überzeugen. „Ein außerschulischer Lernort ist hier entstanden, der...

  • Emmerich am Rhein
  • 15.09.20
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Kultur
Die Umsetzung zur Einrichtung und Grafik des Raumes wurde durch Diplom-Designer Friedhelm Hussmann aus Xanten geplant und gestaltet. | Foto: Jörg Terbrüggen
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Erste Überlegungen vor zweieinhalb Jahren
Jüdischer Kulturraum wird eingeweiht

Auch wenn die Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind, so geht doch von diesem kleinen Raum im PAN kunstforum schon jetzt eine gewisse Anziehungskraft aus. Geht es doch um die jüdische Geschichte in dieser Stadt, um Schicksale, um Vertreibung, aber auch um Riten, Lebensgewohnheiten und Feiern der Neuzeit. Am 7. Juni wird um 11 Uhr der "Jüdische Kulturraum" in Emmerich feierlich eröffnet. Es gibt nicht viele Städte, die sich so intensiv mit ihrer jüdischen Geschichte auseinander setzen. Als vor...

  • Emmerich am Rhein
  • 31.05.19
Kultur
Bürgermeister Peter Hinze und Elisabeth Schüürman unterzeichneten im Beisein von Tochter Rita Schütte (rechts) und dem Notar Walter Schieck, der Vorsitzenden von Pro Kultur Irene Möllenbeck und Schwiegersohn Peter Schütte (stehend von links) die Schenkungsurkunde. | Foto: Jörg Terbrüggen

Archiv des Heimatforschers Herbert Schüürman nun im Besitz der Stadt Emmerich
"Das war Herbert's Wunsch"

Es ist eine der umfangreichsten Sammlungen an familienkundlichen Dokumenten, Stammbäumen und Bildern über die jüdische Geschichte in der Stadt. Jahrelang hatte sie der Emmericher Heimatforscher Herbert Schüürman in akribischer und mühevoller Kleinarbeit zusammengestellt. Nun gehen die unzähligen Unterlagen in den Besitz der Stadt über. Die entsprechende Schenkungsurkunde wurde am Freitag unterzeichnet. Damit geht ein Herzenswunsch von Herbert Schüürman in Erfüllung. Somit bleibt sein Lebenswerk...

  • Emmerich am Rhein
  • 08.02.19
Überregionales
Untere Reihe von links: Irene Möllenbeck, Gustavo Neer, Judith Franken, Ethel Franken, 2. Reihe von links: Ariel Neer, Julieta Neer, Norbert Kohnen. | Foto: Privat

Auf Spurensuche der Vorfahren in Emmerich

Da war wohl der richtige Mann zur rechten Zeit am rechten Ort. Norbert Kohnen hatte Aufsicht im Rheinmuseum, als fünf Personen vor ihm standen, die aber nicht Schiffsmodelle und Fischpräparationen bestaunen wollten, sondern aus einem anderen Grund gekommen waren. Es waren Nachfahren der jüdischen Familie Franken von der Speelberger Straße, die sich auf Spurensuche ihrer Vorfahren begeben hatten und mehr über Emmerich wissen wollten. Bei Kohnen war das Quintett an der richtigen Adresse. Er...

  • Emmerich am Rhein
  • 04.10.18
Kultur
Aus Respekt vor dem Ort beteten die Teilnehmer der Führung das typische Gebet, welches die Juden beten, wenn sie einen Friedhof betreten. Fotos: Jörg Terbrüggen
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"Hier ist begraben...."

Von den meisten Menschen wird der kleine jüdische Friedhof auf der Wassenbergstraße überhaupt nicht wahrgenommen. Ein kleines verschlossenes Törchen und eine Tafel im Eingangsbereich weisen auf einen besonderen Ort der Ruhe hin, obwohl hier von Ruhe kaum die Rede sein kann. Die Bürgeraktion Pro Kultur hatte nun zu einer Führung über jenen Friedhof eingeladen. Dr. Jan Heiner Schneider berichtete in dem gut einstündigen Besuch über Riten, Symbole und Familiengeschichten. Viele der Inschriften auf...

  • Emmerich am Rhein
  • 02.08.18
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Kultur
Die große Menora, ein siebenarmiger Kerzenleuchter stand im Eingangsbereich des PAN kunstforum. Fotos: Jörg Terbrüggen
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Ein Zeichen gegen das Vergessen

99 kleine Kerzen brannten am Donnerstag Abend in den Straßen Emmerichs. Sie standen dort, wo einst jüdische Mitbürger friedlich mit der Emmericher Bevölkerung Tür an Tür wohnten. Heute erinnern "nur" noch so genannte Stolpersteine an die Menschen, Steine mit eingravierten Namen derer, die ermodert, misshandelt oder deportiert wurden. Einige konnten flüchten. Von Jörg Terbrüggen Emmerich. Es war der Abend des 9. November, der Abend, der vor 79 Jahren als Reichspogromnacht in die Geschichte...

  • Emmerich am Rhein
  • 10.11.17
Ratgeber
Das Twitter Logo in Echoes.
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Warum Nutzer ihre Twitter Namen in (((Klammern))) setzen

(((Kai Diekmann))) tut es, (((Lars Wienand))) auch und mit ihnen viele andere. Sie setzen ihr Twitter-Handle in Klammern. Was dahinter steckt erklären wir gern. Diese Klammern standen bislang für eine virtuelle Umarmung, inzwischen haben jedoch Neo-Nazis und Antisemiten in den USA diese Symbolik entdeckt, um ihren Judenhass zu demonstrieren. Ein digitialer Judenstern sozusagen, dabei nehmen sie scheinbar jüdische Menschen ins Visier und markieren deren Namen mit Klammern, sogenannte Echos:...

  • Essen-Süd
  • 02.07.16
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Überregionales
Jeanie Schottenstein berührt den Stolperstein ihrer Mutter Hedwig Gompertz. Foto: Jörg Terbrüggen
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Auf den Spuren ihrer jüdischen Familie

Es war ein sehr bewegender Moment, als Jeanie Schottenstein den Stein ihrer jüdischen Mutter Hedwig Gompertz in der Steinstraße berührte. Dort, wo die Familie einst gelebt hat und von wo aus sie 1939 vor den Nazionalsozialisten floh. Hedwig Gompertz lebt in Amerika, wollte die Reise nach Deutschland nicht mit antreten. Sie schweigt bis heute über die Ereignisse, die ihrer Familie damals in Emmerich widerfahren sind.Doch die Tochter „stolperte“ im Interner über eine Dokumentation der...

  • Emmerich am Rhein
  • 08.10.15
  • 2
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LK-Gemeinschaft
Jesus am Kreuz. Wie kam es dazu? Musste das wirklich sein? | Foto: Jens Märker / pixelio.de

Frage der Woche: Warum musste Jesus sterben?

Nicht nur gläubige Christen, sondern auch neugierige Zeitgenossen könnten sich bei der Lektüre der Bibel oder im Gespräch mit Vertretern der Kirche fragen: musste Jesus tatsächlich sterben? War das nötig? Was meint Ihr? Auf der einen Seite gibt es zur Beantwortung dieser Frage natürlich die Gottesbotschaft und geordnete Bibelstudien. Auf der anderen Seite könnte es spannend sein, die Frage offen zu diskutieren: was wenn der Heiland heute noch unter uns weilen würde? Könnte er das Not und Elend...

  • Essen-Süd
  • 04.04.14
  • 38
  • 2
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