Demnig

Beiträge zum Thema Demnig

Kultur
Eine letzte Rose im Gedenken an die Verfolgten des NS-Regimes des Dritten Reich legten Schüler des Clara-Schumann-Gymnasiums an den Stolpersteinen, hier in der Lessingstraße 4,  ab.  | Foto: alle Bilder: Stefan Reimet
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Von Nazis ermordet wegen "Hetze an der Stempelstelle"
Gunter Demnig verlegte fünf weitere Stolpersteine

Von Stefan Reimet. Zehn Stolpersteine zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Holzwickede waren bereits in der Emschergemeinde verlegt, jetzt kamen in einer dritten Aktion des Künstlers Gunter Demnig fünf weitere hinzu. Diesmal richtet sich der Blick aber auf politisch Verfolgte in der Emschergemeinde, die durch Willkür und Misshandlung teilweise bis in den Tod getrieben wurden. In Anwesenheit von Vertretern der Gemeindeverwaltung, der Volkshochschule Unna und engagierten Gruppen...

  • Holzwickede
  • 09.10.20
  • 1
Politik
Würdiges Gedenken ermöglicht die Aktion Stolpersteine.   Bilder: St. Reimet
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Erster Stolperstein für Homosexuellen in Unna

Von St. Reimet Der Aktionskünstler Gunter Demnig verlegte jetzt einen weiteren Stolperstein in der Hellwegstadt. Im Gedenken an Reinhard Drücke (geb. 25.4.1912, gest. 31.8.1970), Sohn eines erfolgreichen  Bauunternehmers, lenkt die Aidshilfe Unna damit den Blick auf die Verfolgung von über 50.000 Homosexuellen durch das Naziregime. Nur seiner beruflichen Einsatzfähigkeit als Baumeister verdankte es Reinhard Drücke, der in der Vaersthausener Str. 38 in Königsborn den letzten Wohnsitz hatte, dass...

  • Unna
  • 06.02.18
Kultur
Der Recherche des Arbeitskreis "Spurensuche - Naziopfer in Holzwickede" ist es zu verdanken,  dass jetzt die Verlegung von Stolpersteinen in der Emschergemeinde beginnen kann.  Die Leitung der Gruppe liegt in Händen von Wilhelm Hochgräber (stehend rechts), der mit Ulrich Reitinger (links daneben) die korrekten Lebenswege und Anschriften der Personen ermittelte.
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Fünf Stolpersteine am 6. März in Holzwickede

Von St. Reimet     Die erste Verlegung von Stolpersteinen in Holzwickede durch den weltbekannten Aktionskünstler Gunter Deming ist für Dienstag, den 6. März, geplant. Eine Gedenkfeier im Foyer des Clara-Schumann-Gymnasiums am Sonntag zuvor stimmt auf die Aktion ein. Die Arbeitsgemeinschaft „Spurensuche-NS Opfer in Holzwickede“ hat mehrere Jahre recherchiert und per Spendenaufruf den erforderlichen Betrag von 600 Euro erlöst. Fünf Hausanschriften von Holzwickeder Bürgern, die wegen Behinderungen...

  • Holzwickede
  • 11.01.18
  • 1
Kultur
Caroline Stoffel, geborene Pampus, Altendorfer Str. 32, 
Altendorf, geboren am 22.03.1892 in Hengsen
war die Tochter eines in Hengsen bekannten Gastwirts. Nach normal verlaufender Jugend heiratete sie 1920 und zog um nach Altendorf, wo sie im Elternhaus ihres Ehemannes lebte und vier Kinder gebar. Etwa 1925 erkrankte sie psychisch so stark, dass der Amtsarzt dringend die Anstaltseinweisung empfahl. Über Umwege kam sie in die Anstalt Hadamar, wo sie wegen Mangelernährung am 25.01.1943 verstarb. | Foto: Privat/ U. Reitinger

Holzwickede gegen Rassismus – Fünf Stolpersteine werden im Frühjahr gesetzt

Von Stefan Reimet  Gegen das Vergessen der Schicksale von Opfern des NS-Regimes richtet sich die Aktion Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig. 145 Stolpersteine sind im Kreis Unna bereits verlegt, jetzt sollen auch in der Emschergemeinde fünf davon installiert werden. So hat es der Kulturausschuss beschlossen. Paten und Spender werden gesucht. Auf das Schicksal fünf ermordeter behinderter Menschen sollen die mit Inschriften zu Person und Verbleib versehenen Metallplatten aufmerksam machen....

  • Holzwickede
  • 04.10.17
  • 1
Kultur
Karl Menne auf dem Schulentlassungsbild von Ostern 1934. Er steht rechts vom Lehrer.       Repros: Reimet
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Ein Mensch - Ein Schicksal: Gruppe "Spurensuche" beantragt Stolpersteine

"Damit es nicht ins Vergessen gerät", betont Wilhelm Hochgräber seine Motivation, die Suche nach den Schicksalen der NS-Zeit in Holzwickede voranzubringen. Mit Stolpersteinen möchte die VHS-Gruppe "Spurensuche" den Deportierten und Ermordeten ein bleibendes Andenken setzen. Auf die tragische Lebensgeschichte von Karl Menne stieß Wilhelm Hochgräber durch Befragung der eigenen Tante. Bei der Durchsicht von altem Bildmaterial sagte sie plötzlich: "Das ist Karl, der ist in die Gaskammer gekommen."...

  • Holzwickede
  • 21.11.16
  • 1
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