Corona-Lage im Seniorenhaus St. Franziskus: 28 Personen positiv getestet

Wie der Caritas-Verband Arnsberg-Sundern mitteilt, bestätigten sich von den 69 mit PCR-Test getesteten BewohnerInnen des Seniorenhauses St. Franziskus 15 als positiv, von den 78 getesteten MitarbeiterInnen waren 13 Personen  infiziert. Alle danach weiterhin per PoC-Schnelltest durchgeführten Tests waren bisher negativ. | Foto:  pixabay/Grafik Sikora
  • Wie der Caritas-Verband Arnsberg-Sundern mitteilt, bestätigten sich von den 69 mit PCR-Test getesteten BewohnerInnen des Seniorenhauses St. Franziskus 15 als positiv, von den 78 getesteten MitarbeiterInnen waren 13 Personen infiziert. Alle danach weiterhin per PoC-Schnelltest durchgeführten Tests waren bisher negativ.
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Nachdem im Seniorenhaus St. Franziskus in Sundern in der vergangenen Woche BewohnerInnen und MitarbeiterInnen durch die regelmäßig durchgeführten PoC-Schnelltests positiv getestet wurden, waren umgehend PCR-Tests durch das Gesundheitsamt veranlasst und durch die Hausärzte durchgeführt worden. Wie der Caritas-Verband Arnsberg-Sundern mitteilt, bestätigten sich von den 69 mit PCR-Test getesteten BewohnerInnen 15 als positiv und von den 78 getesteten MitarbeiterInnen waren 13 Personen (von insgesamt 103 getesteten MitarbeiterInnen) infiziert. Alle danach weiterhin per PoC-Schnelltest durchgeführten Tests waren bisher negativ.

Trotzdem werden aus Sicherheitsgründen am Dienstag (2. Februar) noch einmal alle BewohnerInnen sowie MitarbeiterInnen der Einrichtung mit einem PCR-Test getestet. Zusätzlich dazu werden die PoC-Schnelltest jetzt täglich in der Einrichtung durchgeführt.Von den betroffenen MitarbeiterInnen waren alle nicht geimpft. 13 geimpfte BewohnerInnen wurden corona-positiv getestet, zwei Infizierte waren nicht geimpft. "Es ist zu beobachten, dass die Krankheitsverläufe in der Regel bei den geimpften BewohnerInnen deutlich milder verlaufen", teilte der Caritas-Verband Arnsberg-Sundern weiter mit.

Drei Todesfälle

 
!Leider ist es bei drei Bewohnern, die auf Grund der Corona-Infektion zunächst mit leichten Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert wurden, durch eine schnelle Verschlechterung des Allgemeinzustandes zu Todesfällen gekommen. Es ist davon auszugehen, dass das Virus durch einen Bewohner, der regelmäßig die Einrichtung verlassen hat, eingetragen wurde. Trotz der jeweils durchgeführten Testungen dieser Bewohner, konnte sich das Virus verbreiten, da die Schnelltests erst nach einer Inkubationszeit von 3-5 Tagen die Viruslast nachweisen."

Schutzmaßnahmen intensiviert

Seitens der Einrichtung wurden sofort nach Auftreten der ersten Verdachtsfälle alle bereits seit Beginn der Pandemie getroffenen Schutzmaßnahmen intensiviert, die betroffenen MitarbeiterInnen in Quarantäne geschickt und die BewohnerInnen isoliert.„Die Einrichtung ist ein offenes Haus und die Verordnung, die die Besuche in den Einrichtungen regelt, fordert ausdrücklich, Besuche für BewohnerInnen sowie das Verlassen der Einrichtung zuzulassen“, so Anna Skoczynski, Pflegedienstleiterin im Seniorenhaus St. Franziskus, „das erschwert es uns, auch bei ganz engmaschigen Tests, die Infektionsgefahr auszuschließen.“

2. Impfung wie geplant

„Trotz der positiven Corona-Fälle, konnte die zweite Impfung in der Einrichtung am Sonntag wie geplant durchgeführt werden“, berichtet Verbundleiter Sebastian Füst. „Dadurch, dass die infizierten BewohnerInnen und MitarbeiterInnen nicht geimpft werden durften, konnten die überzähligen Impfdosen an hochbetagte, chronisch erkrankte Menschen, Mitarbeiter des Rettungsdienstes sowie an Ehrenamtliche der Einrichtung in Absprache mit den Impfärzten vergeben werden. Zu Impfreaktionen ist es kaum gekommen.“

Dank an Mitarbeiter

„Durch den nunmehr weiter erhöhten Impfschutz von BewohnerInnen und MitarbeiterInnen sowie die konsequente Umsetzung von Quarantäne- und Hygienemaßnahmen, hoffen wir, die weitere Verbreitung des Virus´ eindämmen und die Lage schnell in den Griff bekommen zu können“, so Marek Konietzny, kfm. Vorstand des Caritasverbandes.„Besonderer Dank geht an die MitarbeiterInnen vor Ort, die in dieser angespannten und personell mehr als engen Situation Großartiges leisten, um die Versorgung der BewohnerInnen weiterhin sicherzustellen“, ergänzte Kathrin Gries, Fachbereichsleiterin Pflege & Wohnen des Caritasverbandes.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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